☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext erzählt von einem Spaziergang auf dem Hugenottenfriedhof, einem Ort des Friedens und der Ruhe.
- Die Menschen reflektieren über die Nähe zu manchen Toten und die Fremdheit mancher Lebenden.
- Eine alte Frau erzählt von der Novemberrevolution von 1918 und ihrer Jugend in einer Zeit, als die Gegend noch ein dichter Wald war.
- Der Friedhof beherbergt viele berühmte und normale Menschen, deren Gräber besucht werden.
- Der Songtext vermittelt die Atmosphäre des Friedhofs mit grüner Natur, Platanen und einem Stein mit einem Gedicht von Johannes R. Becher.
Interpretation
Der Songtext
Der Hugenottenfriedhof von
Wolf Biermann erzählt von einem Spaziergang auf dem Hugenottenfriedhof. Der Friedhof ist ein ruhiger Ort, umgeben von Häusern und mitten in der Stadt. Beim Spazieren riecht es nach Blumen und Vögel zwitschern. Der Friedhof ist ein Ort des Friedens, weit weg vom Lärm der Straßen.
Beim Grab von Bertolt Brecht und Helene Weigel machen sich die Menschen Freude und gehen weiter. Sie denken darüber nach, wie manche Tote ihnen nahe sind und wie manche Lebenden ihnen fremd sind.
Sie treffen eine alte Frau, die im Garten arbeitet. Sie erzählt ihnen von der Novemberrevolution von 1918, bei der Spartakisten und Kaiserliche gegeneinander kämpften. Sie erinnert sich daran, wie sie Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gesehen hat. Die alte Frau erzählt auch von ihrer Jugend, als die Gegend noch ein dichter Wald war.
Auf dem Friedhof liegen viele berühmte und auch normale Menschen begraben. Es gibt große Platanen und das Bild der grünen Natur erfreut die Augen. Die Menschen besuchen auch die Gräber von Hegel, Hanns Eisler, Wolf Langhoff und John Heartfield.
Es gibt auch einen Stein mit einem Gedicht von Johannes R. Becher. Der Stein ist aus Sandstein und wird wahrscheinlich länger halten. Die Sonne scheint zwischen den Büschen und die Menschen halten sich fest und tanzen durch diese grüne Szene.
Der Songtext "Der Hugenottenfriedhof" erzählt von einem Spaziergang auf einem Friedhof, der Frieden und Ruhe bietet. Er erinnert uns daran, dass manche Tote uns nahe sind und manche Lebenden uns fremd sein können. Der Friedhof ist ein Ort des Gedenkens und der Reflexion über die Vergangenheit.