☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext beschreibt einen Zustand der Flucht und des Versteckens vor einer Person, die man eigentlich vergessen möchte.
- Die 'verbotene Stadt' symbolisiert eine unerreichbare und abgeschiedene Welt, in der niemand eindringen kann.
- Die Mauern der verbotenen Stadt sind hoch und aus Stein, was die Schwierigkeit verdeutlicht, aus dieser Situation auszubrechen.
- Der Protagonist bittet die andere Person, ihn in Ruhe zu lassen und versucht, sich von seinen Gefühlen und der Anziehungskraft zu distanzieren.
- Am Ende des Songs ändert sich die Stimmung und der Protagonist sehnt sich nach Nähe und Verbundenheit.
Interpretation
Der Songtext
Verbotene Stadt von
Udo Lindenberg beschreibt einen Zustand der Flucht und des Versteckens vor einer Person, die man eigentlich vergessen möchte. Der Protagonist ist auf der Flucht vor sich selbst und versucht, seine Gefühle so weit wie möglich zu verdrängen. Die "verbotene Stadt" symbolisiert dabei eine unerreichbare und abgeschiedene Welt, in der niemand eindringen kann. Die Tore sind versperrt und streng bewacht, niemand hat es in vielen Jahren geschafft, hier einzudringen.
Die Mauern der verbotenen Stadt sind hoch und aus Stein, was die Schwierigkeit verdeutlicht, aus dieser Situation auszubrechen. Die Paläste der Stadt träumen von vergangener Pracht, was darauf hinweist, dass die Sehnsüchte und Träume des Protagonisten längst vergessen sind.
Der Protagonist bittet die andere Person, ihn in Ruhe zu lassen und keine Kontaktversuche zu unternehmen. Er versucht, sich von seinen Gefühlen und der Anziehungskraft der Person zu distanzieren und verbannt alles, was er fühlt, weit weg.
Am Ende des Songs ändert sich die Stimmung. Der Protagonist will bei der anderen Person sein und nicht mehr allein sein. Er wünscht sich, dass die Mauern der verbotenen Stadt eingerissen werden und die Türen eingetreten werden, um eine gemeinsame Zukunft zu ermöglichen.
Insgesamt handelt der Songtext von der inneren Zerrissenheit des Protagonisten, der einerseits vor seinen eigenen Gefühlen flieht, aber andererseits auch nach Nähe und Verbundenheit sehnt. Es geht um die Schwierigkeit, zwischen Herz und Verstand zu entscheiden und die Angst, sich auf eine Beziehung einzulassen.