☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song handelt von einem Mann, der sich selbst als Rocker bezeichnet und Teil einer Gang namens 'Lucifer Mob' ist.
- Er beschreibt die Freiheit und das Zusammengehörigkeitsgefühl, das er als Rocker erlebt.
- Es gibt jedoch auch negative Aspekte des Rocker-Lebens, wie Gewalt und gewalttätige Menschen in der Szene.
- Der Protagonist appelliert an die Vernunft der Menschen und betont, dass er selbst nicht gewalttätig ist.
- Der Song vermittelt die Ambivalenz des Rocker-Lebens - die Freiheit und das Zusammengehörigkeitsgefühl, aber auch die Gewalt und die negativen Seiten.
Interpretation
Der Songtext
Ich bin Rocker von
Udo Lindenberg handelt von einem Mann, der sich selbst als Rocker bezeichnet. Er ist Teil einer Gang namens "Lucifer Mob" und arbeitet tagsüber als Schlosser, was er als schlechten Job beschreibt. Doch abends holt er sein Motorrad aus dem Stall und fährt damit durch die Gegend.
Der Protagonist war früher oft alleine und fühlte sich traurig. Doch seit er Teil der Gang ist, hat er viele Freunde und auch Frauen an seiner Seite. Sie sitzen als Sozius auf seinem Motorrad und geben ihm einen Kuss, während er mit hoher Geschwindigkeit fährt.
Allerdings gibt es auch negative Aspekte des Rocker-Lebens. Es gibt immer wieder Menschen, die nach Streit suchen oder gewalttätig sind. Der Protagonist wünscht sich, dass es unter den Rockern weniger solcher Menschen gäbe. Er erzählt von einem Vorfall in der U-Bahn, bei dem jemand einer Mutter geraten hat, ihr Baby wegzuwerfen und ein neues zu machen. Rentner wurden ausgeraubt und alte Frauen wurden Opfer von Gewalt.
Der Protagonist betont jedoch, dass er selbst nicht gewalttätig ist und kein primitiver Mensch. Er möchte niemandem schwachem wehtun. Er appelliert an die Vernunft der Menschen und sagt, dass nichts passieren wird, solange man sie nicht dumm von der Seite anquatscht.
Insgesamt drückt der Songtext die Ambivalenz des Rocker-Lebens aus - die Freiheit und das Zusammengehörigkeitsgefühl, aber auch die Gewalt und die negativen Seiten, die damit einhergehen können. Lindenberg möchte vermitteln, dass man nicht alle Rocker über einen Kamm scheren sollte und dass es auch Rocker gibt, die friedlich und respektvoll sind.