Vagabund in meiner Seele
Hast die Jahre überdauert
Keine Regel dieser Erde
Hat dich je ganz zugemauert
Vagabund der in mir lebt
Schwächen sollt man dir verzeihn
Läßt in manchem Arm mich ruhn
Aber kaum drin seßhaft sein
Ja
Vagabund ich seh uns beide
Locker durch das Leben sausen
Gehst mir manchmal uaf den Wecker
Hast im Kopf noch tausend Flausen
Vagabund verspieltes Kind
Alter Junge Kind im Mann
Ohne deine Freude
Wäre ich arm dran
Meine Welt wird weit mit dir
Springe über jeden Zaun
Unbekümmert läßt du mich
Schlösser in die Wolken baun
Vagabund oh oh oh oh Vagabund
Vagabund der Widerworte
Du hast Kraft dich laut zu wehren
Denn du willst nicht alles dulden
Sondern falschen Frieden stören
Vagabund dein heißes Blut
Hat mir oft den Mund verbrannt
Doch ich brauche keinen Trost
Weil ich mich fand
Vagabund gelöster Tage
Treiben gleiten nur nicht lenken
In den Tag hinein zu Leben
Nicht schon heut an morgen denken
Vagabund du schwarzes Schaf
Streckst noch gern die Zunge raus
Da wo Wind entgegenweht
Sind wir zu Haus
Und verkriech ich mit in mir
Wenn ichs mals zu stürmisch find
Öffnet sich mein Herz durch dich
Lachend wieder für den Wind
Vagabund oh oh oh oh Vagabund
Voller Unrast atemlos
Das was einengt weggeräumt
Ungebeugter Lebensmut
Nichts an Glück und Leid versäumt
Vagabund oh oh oh oh Vagabund
Writer(s): Udo Juergens, Uli Heuel
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