Nachts in der Stadt irgendwo in einer dunklen Kneipe,
Da traf ich ihn, einen guten Freund aus alten Zeiten.
Er sprach mich an,
Denn ich selber hätte ihn nicht mehr erkannt:
Blass sein Gesicht, seine Augen leer in tiefen Höhlen.
Ich fragte nicht, ganz allein begann er zu erzählen,
Von siener Not und dem Traum von einem unbekannten Land.
Refrain:
Rot blüht der Mohn
Und der Wind bewegt ein Meer von Blüten.
Bald bleibt davon
Nur ein weißer Staub in Plastiktüten.
Rot blüht der Mohn, Millionen Tränen nähren ihn wie Tau.
Er sagte mir: „Wollte mit dem Schicksal Fangen spielen,
Hab’s nur probiert, wollte einfach mal die Wirkung fühlen.
So lief ich blind in das Feuer, in dem jeder Traum verbrennt.
Heut’ ist mir klar: mit dem Teufel schließt man keine Wetten,
Ihn zahlt man bar. Sogar Kinder schlägt sein Gift in Ketten.
Wer denkt daran, wenn er rote Felder sieht im Orient?!
Refrain
Nur ein weißer Staub in Plastiktüten.
Rot blüht der Mohn, Millionen Tränen nähren ihn wie Tau.
Writer(s): Michael Kunze, Udo Juergens
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