Seit vielen jahren sitz' ich hier
Und schlage töne an
Bin rufer in der wüste
Ich ruf so laut ich kann
Und wenn's auch manchmal klüger wär'
Ich wäre einfach still
Ich kann nicht anders als bisher
Weil ich zu vieles will
Ich will den text, der sich was traut
Ich will das wort so wie ein schwert
Das in alle herzen trifft
Das tröstet und verstört
Ich will die unbequemlichkeit
Und auch die schwärmerei
Ich will verdammt sein zur revolte
Und zum träumen frei
Das will ich, und ich will es immer wieder
Bis ans ende meiner lieder
Ich will, dass dir zum heulen ist
Beim elend dieser welt
Ich will die heuchler jagen
Durchs eig'ne minenfeld
Ich will den hoffnungsschimmer
Sei er noch so gering
Ich will, was unerreichbar ist
Erreichen, wenn ich sing'
Ich will die große melodie
Die über alle grenzen geht
Aus der neues morgenrot
Und zuversicht entsteht
Ich will, dass du mein singen hörst
Und dass es dich berührt
Ich will, dass es dich zur vernunft
Udn unvernunft verführt
Ich will alles sein, nur niemals brav und bieder
Bis ans ende meiner lieder
Und weil's ja nicht gelingt, versuch ich's immer wieder
Bis ans ende meiner lieder
Writer(s): Wolfgang Hofer (de), Udo Juergens
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