Ich muß wat für meine Zukunft tun, es wird allmählich Zeit.
Also pack ich meine Gitarre ein, bis zum Fernsehn is ja nich so furchtbar weit.
Der Pförtner, dat isn ganz schlauer, schaut mich an und weiß gleich Bescheid.
Immer nur der Nase nach, sacht er, bis zum Studio Nr. 9.
Ja, also, vielen Dank, Herr Pförtner, ne, zu Kollegen soll man ja freundlich sein.
Ich geh dann den Flur geradeaus entlang.
Da is ne Tür, ich denk, na guck ma mal rein da.
Plötzlich grelles Licht, ein paar Leute fangen an zu gröln:
Du Idiot, Mensch, hier ist die Tagesschau, und nicht Studio Nr. 9!
Das Aktenzeichen X bleibt ungelöst, mein siebter Sinn hofft auf den großen Preis.
Das Dalli-Dalli hier ist nur Klimbim, und es ist schon drei nach neun.
Tatort, Titel, Thesen, Temperamente, Derrick bringt das Wort zum Sonntag rein.
Doch mein Treffpunkt heißt nicht New York, sondern Studio Nr. 9.
Also schlurf ich weiter den Gang entlang, klopf mal hier und manchmal da,
Ich treff den Herrn von der Wetterkarte, doch der niest so sonderbar.
Ein andrer Herr mit Brille fragt: Welches Schweinderl darfs denn sein?
Doch ich schüttel nur den Kopf und frach: Wo is Studio Nr. 9?
Das Aktenzeichen X bleibt ungelöst, mein siebter Sinn hofft auf den großen Preis.
Das Dalli-Dalli hier ist nur Klimbim, und es ist schon drei nach neun.
Tatort, Titel, Thesen, Temperamente, Derrick bringt das Wort zum Sonntag rein.
Doch mein Treffpunkt heißt nicht New York, sondern Studio Nr. 9.
Ich werd allmählich ganz schön müde, dabei würd ich doch so gern im Fernsehn sein.
Jetzt trau ich meinen Augen kaum, da vorn is doch Studio Nr. 9!
Ganz gelangweilt geh ich auf e Klinke zu, plötzlich steh ich wieder im Freien!
Jetzt weiß ich, wie man zum Fernsehn kommt: Durch n Eingang Nr. 9!
Mensch, Kerl, ham se mir da n Ei gemacht.
Writer(s): Erich Doll
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