Der Kellner wischt die Tische ab und bläst die Kerzen aus.
Er räumt die letzen Gläser weg, die Gäste geh′n nach Haus'.
Nur wir zwei Hübschen steh′n noch hier, dein Ohr an meinem Kinn.
Du hast die freie Auswahl, wo geh'n wir denn nun hin.
Geh'n wir nun zu dir oder mir?
Wir wollen doch das Gleiche, warum steh′n wir denn noch hier?
Komm ich werf ′ne Münze, willst du Kopf, dann nehm' ich Zahl.
Wo wir heut′ nacht zusammenbleiben, ist mir so egal.
Wir wissen beide sehr genau, was uns so lang hier hielt.
Wir haben dieses Spiel ja nicht zum erstenmal gespielt.
Wir reden nicht von Liebe, wir suchen Zärtlichkeit.
Wer immer nur sich selber hat, wird einsam mit der Zeit.
Geh'n wir nun zu dir oder mir ...
So spät allein nach Haus′ zu geh'n fällt manchmal furchtbar schwer.
Die Nacht ist kalt, das eig′ne Bett ist viel zu groß und leer.
Gemeinsam machen wir es uns gemütlich, weich und warm.
Wenn draußen dann der Tag beginnt, liegst du in meinem Arm.
Geh'n wir nun zu dir oder mir ...
Wo wir heut' nacht zusammenbleiben, ist mir so egal.
Writer(s): Rainer Bach, Holger Grabowsky
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