Kaputt, verletzt, und der Mond ist nicht mal schuld dran.
Ich hab lediglich das bekommen, wofür ich bezahlt habe.
Ich seh’ Dich dann morgen.
Frank, kannst Du mir noch ‘n paar Dollar pumpen?
Morgen geht’s los mit dem Armeerucksack.
Waltzing Matilda nennen die das.
Ich bin ein schuldloses Opfer in einer Sackgasse.
Und die ganzen Soldaten hier nerven mich nur.
Keiner spricht Englisch, alles ist kaputtgeschossen,
Und meine Stiefel sind zu naß zum marschieren,
Zu naß um mit Matilda Walzer zu tanzen.
Hunde bellen.
Ein paar Taxis stehen hier ‘rum.
Die helfen mir jetzt auch nicht mehr.
Ich hab’ Dich gebeten, mich zu erstechen.
Du hast mein Hemd aufgerissen und mich dann liegen lassen.
Auf den Knien, vollgesoffen mit Old Bushmills.
Dann hast Du den Dolch wieder eingesteckt und mich weggeschickt, zur Army.
Ich hab’ meine Christophorus-Medaille verloren, wie ich sie das letzte mal geküßt habe.
Verloren im einarmigen Banditen, im Glücksspielautomaten.
Der Chinese, der alte Einzelgänger,
Die Leuchtreklamen,
Die Striptease-Girls, alles rennt Matilda nach.
Ich will kein Mitleid, keine Sympathie.
Die Flüchtlinge sagen, daß man auf den Straßen keine Träume mehr findet.
Nur noch Totschlag, Netzfahndung
Und ein paar Gespenster, die Erinnerungen verkaufen.
Die wollen auch ihr Teil am Krieg verdienen.
Du kannst jeden Matrosen fragen,
Jeden Gefängniswärter,
Jeden Krüppel in seinem Rollstuhl:
Die wissen’s alle: Die Army ist schuld, dieses "Waltzing Matilda", der Krieg.
Bringt alle um und holt Dich überall ein.
Wie ein alter kaputter Koffer, adressiert an ein Hotel irgendwo in Nirgendwo.
Wie ‘ne Wunde, die niemals heilt.
Matilda ist keine Prima Donna,
Sie riecht wie ein altes, dreckiges Hemd nach Blut und Whiskey.
Ich sag’ Gute Nacht.
Gute Nacht den Straßenkehrern,
Gute Nacht den Laternenanzündern.
Gute Nacht, Matilda.
Writer(s): Thomas Alan Waits
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