Ich habe oft von den Hügeln auf die Stadt gesehn
Ohne meinen Blick zu zügeln und mich satt zu sehn
Doch es war abzusehn - Das Paradies endet hier
Und selbst das Leben sagte jedem
Mensch kapier's oder krepier
Doch ihr wart tadellos tatenlos
Und dadurch gnadenlos
Gabt der Welt die am Rand stand den Gnadenstoß
Jetzt heißt es jeder gegen jeden
Da hilft kein Reden mehr
Ich würd vom Frieden singen
Wenn das nicht vergebens wär
All meine Reden war'n ein Hilferuf
An eure Menschlichkeit
An das Bewusstsein in bewusstloser Zeit
Was bist du wert "Mensch"
Wie du dich selbst nennst
Wenn du dich selbst nicht erkennst ih dieser Zeit der Unmenschlichkeit
Kurz vor der Unendlichkeit eines jeden Lebens
Auf dem Planeten des ewigen Regens
Die Geschichte unseres Lebens - eines jeden Lebens
Die Lebensgeschichte eines jeden
Auf dem Planeten des ewigen Regens
Es scheint als hallten Schreie
Durch verlorene Gassen
Diese Stadt ist von Gott verlassen
Es ist nicht gut um uns bestellt
Und den meisten geht's schlecht
Und alle reden vom Ende der Welt
Und haben Recht
Dies ist das Ende der Poesie
Und jeder Menschlichkeit
Der Tod der Harmonie macht euch
Zu Krüppeln dieser Zeit
Es werden Meinungen zu Mörderminen
Jeder Mensch zu Stacheldraht
Und andern zu helfen wird Hochverrat
Die Fronten klaffen wie Wunden
Ihr verletzt euresgleichen
Eure Meinungen sind Lauffeuer
Und ghen über Leichen
Dieser Rufmord an jedem
Führt uns
Und den Planeten
In ein Leben mit ewigem Regen
Writer(s): Thomas Duerr, Andre Schild, Alexander Breuer
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