Wir kennen uns seit Jahren
Und doch nicht lang genug.
Sind vielleicht Typen und schlau,
Aber nicht reich und klug.
Wir geh'n durch den siebten
Bezirk nachts um halb vier,
Sitzen auf den Plastikteilen
Im Museumsquartier.
Der Hochstrahlbrunnen leuchtet
In den hellsten, buten Farben.
Wir zieh'n die T-Shirt Ärmel hoch,
Erzählen uns Geschichten unserer Namen.
Wie das wohl alles noch wird?
Geh'n wir weiter oder nach Haus?
Du sagst: Natürlich geh'n wir weiter.
Es geht sich eh alles aus.
**Refrain**
Zerschmettert in Stücke
Im Frieden der Nacht.
Während ein Vogel über uns
über uns lacht.
Mein letzter Wille: Idylle
Sagte Falco ein Mal.
Wien ist alles
Und der Kaiser ist nichts
Die Bustüren schließen sich
Und zischen wie müde Pferde.
Ich wär' so gern ein Schaf,
Ein Schaf in deiner Herde.
Doch es gibt es keinen Schäfer,
Der über uns wacht.
Zerschmettert in Stücke
Im Frieden der Nacht.
Gegenüber vom Fürstenhof
Sehn wir Busse starten.
Wir klettern über den Zaun
In den unteren Garten.
Ich sage leise zu dir
In meinem zerrissenen Hemd:
Das ist eine gute Stadt,
Die ihre Läden Stiefelkönig nennt.
Da steh'n noch Menschen in der Kneipe
Und da steh'n sie morgen wieder
Am Tresen singen: Alles wird gut.
Traurig ihre Lieder.
Warum machen wir das, was wir tun?
Warum tun wir das, was wir machen?
Wir sind Treibholz mit Flossen.
Und dann müssen wir beide lachen
**Refrain**
Zerschmettert in Stücke
Im Frieden der Nacht.
Strahlt vom Flakturm
über die Stadt
Wir kennen uns schon lange
Und ich schaue in dein Gesicht.
Wien ist alles
Und der Kaiser ist nichts.
Die Bustüren schließen sich
Und zischen wie müde Pferde.
Ich wär' so gern ein Schaf,
Ein Schaf in deiner Herde.
Doch es gibt es keinen Schäfer
Der über uns wacht.
Zerschmettert in Stücke
Im Frieden der Nacht.
Writer(s): Tobias Kuhn, Thees Uhlmann
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