Mir fällt es immer schwerer positiv zu denken
Und meine Gedanken auf einen geraden Weg zu lenken,
Weil die Welt krank ist und ich mittendrin.
Ich such' in einem kranken Hirn nach irgendeinem Sinn, aber
Ich kanns nicht schaffen, egal wie weit ich renne,
Weil ich die Realität und die Wahrheit kenne.
Ich hab mich zu lange versteckt hinter Alkohol und Frauen,
Um nicht hinter meine eigene Fassade zu schauen
Und weil ich innerlich frustriert bin von der Welt, die mich umgibt
Und so verdammt frustriert bin von all euerm Shit.
Man ihr seid leer, wie das Innere von einem O
Und ich wär so gern nochmal wie ein Kind - froh
Und so jung und nicht so demotiviert
Und hätte Schwung und wär nicht desillusioniert,
Doch es geht nicht. Ich bin wie ein kranker Baum
Und hab' kaum noch Stand, Halt oder Vertrauen
Und nach vorne zu schauen macht mich träge und müde, weil
Ich leb' in einer Welt voller elender Lüge, weil
Ihr diskutiert und argumentiert,
Doch habt von der Welt, die uns umgibt, nichts kapiert.
Ihr habt Augen wie ein Quadrat von Fernsehen und Netz
Und seid so durch euer ganzes verdammtes Leben gehetzt,
Wie ein Tier auf der Jagd, weil ihr euch nicht fragt,
Wohin das alles führt, dass man uns Tag für Tag
Belogen und betrogen hat wie Stuten im Puff.
Ich weiß, ich bin selber stumpf, wie Absolut und der Suff
Und lass mich oft fallen und dann stark gehen,
Doch ich weiß, es gibt viele Gründe, um wieder aufzustehen
Und sich zu drehen, um in das Leben zu vertrauen
Und sich zu drehen, um nach Vorne zu schauen.
Refrain:
Ich bin viel zu jung, um jetzt schon aufzugeben
Und viel zu jung, um immer traurig zu leben,
Ich bin viel zu jung, um meine Seele zu zerreißen
Und viel zu jung, um auf das Leben zu scheißen,
Ich bin viel zu jung, um keine Träume zu haben
Und viel zu jung, um auf das Schicksal zu warten,
Ich bin viel zu jung, um immer düster zu denken
Und viel zu jung, um mein ganzes Leben zu verschenken.
Ich versuche jeden Tag ein bisschen Hoffnung zu bewahren
Und jeden Tag ein bisschen Hoffnung anzusparen,
Um meine Seele dann mit Licht zu speisen,
Um mich zu fühlen wie Gris beim "Zuhause verreisen"
- und zwar frei und nicht erdrückt und klein,
Um dann zu erlöschen, wie ein stückchen Stein.
Nein, ich will sein, wie Watte und Fäden
Und einfach zufrieden und glücklich leben.
Ich will Drums, Raps und Mic
Und auf keinen Fall Ärger, Hektik oder Streit.
Ich will nach vorne schauen, wie in einer Oase
Und mich nicht immer fragen müssen "Was los mit dir, Phase?
Bist du verrückt, dann nimms doch leicht,
Denn es ist nur noch kurze Zeit, bis deine Seele entweicht
Und du Ruhe findest, wie in einem Sarg.
Ich will mich selber beruhigen können, wie auf Opiat
Und dann Euphorie, fast wie ein Kind.
Ich wär' gern taub für die Realität und am besten auch blind
Und dann nimm mein Hirn und schicks ab in die Ferne,
Dann sieh mein Hirn navigiert all die Sterne,
Blitz, Donner, Licht und Sonne
Und zaubert ein paar Farben, wie Trips im Sommer
Und ein Lachen, wie mit Zenit auf Schnaps,
Ich will Neuinspiration mit jedem Lied und Satz
Und ich will mein Mädchen glücklich machen,
Ich will sie lieben, beschützen, ehren und achten
Und ich will meinen Sohn großwerden sehen
Und auf keinen Fall vorher gehen.
Refrain
Writer(s): C.muhs, Zenit
Lyrics powered by www.musixmatch.com