Mein Leben zieht sich einsam hin
Ein Quell, der über Felsen rinnt
Der nie sich in den Strom ergießt
Und doch an Lauf und Kraft gewinnt
Wie Efeu, der am Boden liegt
Und weit und breit kein Baum in Sicht
Den er umarmt, weil er ihn trägt
Auf seinem Weg empor zum Licht
Einsam will ich untergehen
Und im Sand der Zeit versinken
Eines Tages auferstehen
Einsam von der Quelle trinken
Einsam will ich untergehen
Wie ein Schiff in wüsten Meeren
Will ich einsam untergehen
Eines Tages wiederkehren
Wie ein Mantel legt sich um mich
Sanft und schwer die Einsamkeit
Und mein Blut ist ruhig und kalt
In mir wächst Gelassenheit
Raben fliegen scharenweise
Der Adler fliegt allein ins Licht
Und nur ein Narr braucht die Gesellschaft
Ich brauch das alles nicht
Einsam will ich untergehen
Und im Sand der Zeit versinken
Eines Tages auferstehen
Einsam von der Quelle trinken
Einsam will ich untergehen
Wie ein Schiff in wüsten Meeren
Will ich einsam untergehen
Eines Tages wiederkehren
So gehe ich einsam meinen Weg
Und bin mir selbst mein bester Freund
Weil von der Welt nichts zu erwarten steht
Was ich mir je erträumt
Einsam will ich untergehen
Einsam will ich untergehen
Einsam will ich untergehen
Eines Tages auferstehen
Einsam will ich untergehen
Und im Sand der Zeit versinken
Eines Tages auferstehen
Einsam von der Quelle trinken
Einsam will ich untergehen
Wie ein Schiff in wüsten Meeren
Will ich einsam untergehen
Eines Tages wiederkehren
Writer(s): Michael Boden, Erik-uwe Hecht, Gerit Hecht
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