Er sitzt zu Haus vorm alten Fernseher
Seine Fabrik gibt's lang nicht mehr
All seine Jahre, all sein Leben,
Sind auf einmal nichts mehr wert
Die Schuld gibt er den Fremden,
Die anders sind bei Tag
Die er nicht verstehen kann,
Allen die, die er nicht mag
Er hat nichts zu verlieren
Denn er hat nie was gehabt
Da ist nichts mehr was er spürt
Außer Wut und Hass
Und er läuft, er läuft, er läuft,
Nach rechts, dem Leben davon
Und dann fängt sich die Wut
Sie verfängt sich im Aus
Sie verfängt sich im Glauben
Sie verfängt sich im Kampf
In noch größerer Angst
Und dann fängt uns die Wut
Und dann hört sie nie auf
Sie zerfrisst unsere Leben
Unseren Willen, zu teilen
Das Beste zu geben
Wo sind die Wutfänger
Wo sind die ohne Angst
Wo sind die Wutfänger
Wo, wo, wo
Sie pflegt Kinder in grauen Heimen
Betreut den, der Hilfe braucht
In ihrem Schrank stehen viele Bücher
Doch die Zündschnur liegt dort auch
Und im Eifer des Gefechts,
Ist der Mensch nichts mehr wert
Weil ihre Gedanken von der Freiheit,
Die Moral nach außen kehrt
Sie hat nichts zu verlieren
Denn sie hat nie was gehabt
Da ist nichts mehr was sie spürt
Außer Wut und Hass
Und sie läuft, sie läuft, sie läuft,
Nach links, dem Leben davon
Und dann fängt uns die Wut
Und dann hört sie nie auf
Sie zerfrisst unsere Leben,
Unseren Willen, zu teilen,
Das Beste zu geben
Wo sind die Wutfänger
Wo sind die ohne Angst
Wo sind die Wutfänger
Wo, wo, wo
Wo sind die Wutfänger
Wo sind die ohne Angst
Wo sind die Wutfänger
Wo, wo, wo
Seine Stadt die ist zerbombt
Seine Schule lang schon leer
Seine Eltern die sind tot
Da ist keine Liebe mehr
Drei Jobs hat er geschmissen,
Seine Freundin die ist weg
Er hat nur noch seinen Glauben,
Der ihm diese Welt erklärt
Er hat nichts zu verlieren
Denn er hat nie was gehabt
Da ist nichts mehr was er spürt
Außer Wut und Hass
Und er läuft, er läuft, er läuft
Er läuft, dem Leben davon
Wo sind die Wutfänger
Wo sind die ohne Angst
Wo sind die Wutfänger
Wo, wo, wo
Wo sind die Wutfänger
Wo sind die ohne Angst
Wo sind die Wutfänger
Wo, wo, wo
Sie alle spielten schon als Kinder ohne
Gedanken auf der Straße
Von denen wir sie heut vertreiben,
Nein, wir stellen keine Fragen
Man sagt sperrt sie ein, macht sie weg
Schmeißt sie raus
Draußen sind sie doch schon,
Doch wo sind sie zu Haus?
Writer(s): Alexander Freund, Anna Loos, Ruediger Barton
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