Ein müdes Lächeln reißt sich von Deinen Lippen los
Und schwimmt wie aus Versehen zu mir her.
Es fragt mich leis', ob ich 'ne neue Bleibe brauch';
Dein Herz steht schon viel zu lange leer.
Deine Augen - blinde Fenster - geben keinen Widerschein;
Verdunkelt, vernagelt - kein Feuer, kein Rauch,
Kein Licht, keine Schatten - nicht rein und nicht raus,
Eisiges Schweigen - ein Geisterhaus.
Ich werde Dich instandbesetzen,
Ich knack' Dich auf heut' nacht
Von der geheimsten Kellertreppe
Bis ganz hoch unters Dach.
Komm mir ein Stück entgegen - dann bin ich schneller da
Und reiß' die Luken auf und reibe Dir die Hände warm.
Da ist Dein Spiegelbild - Ihr habt Euch mal gekannt.
Ich stell' Dich Deinem Schatten vor - spring rüber, wenn Du kannst.
Writer(s): Ruediger Barton, Tamara Danz, Uwe Hassbecker
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