Augen zu und durch Ich denk mir: Schlimmer kann's nich' kommen
Und dann kommt es meistens schlimmer.
Woran das liegt?
Ich hab' nich den kleinsten Schimmer.
Manchmal denk ich mir: Das is' nich' gerecht,
Ich will 'ne Flatrate fürs Glück, doch hab' immer nur Pech.
Doch egal, was dir im Leben für ne Scheiße passiert,
Immer schön lächeln, als wär es eintätowiert.
Manche schlagen sich den Bauch voll,
Andere waschen Teller.
Das Leben ist 'ne Party,
Doch du bist nur der Kellner.
Alle ham 'ne geile Karre,
Du nur ein altes Damenrad.
Ist egal - man -
Da beißt die Maus kein' Faden ab,
Du machst doch jetzt nich' schlapp!
Ne, auf keinen.
Brust raus,
Bauch rein,
Gib Gas,
Hau rein.
Wozu noch warten, man?
Wo ist dein Tatendrang?
Halt den Atem an
Und kneif den Arsch zusamm'!
Augen zu und durch So wie beim ersten Mal, wie der erste Sprung vom Dreier.
Wie in der Wirtschaftskrise - aufpasst, ihr Pleitegeier!
So wie beim Pumpen an der Hantelbank, das schaffst du locker.
Augen zu und durch!
Die 80 Kilo hau'n dich nich' vom Hocker, das schaffst du locker.
Augen zu und durch!
Um das hier durchzustehen,
Musst du die Nerven haben,
Einfach mal nicht hinzusehen.
Die dicke Frau da liegt im Sterben und braucht Mund-zu-Mund-Beatmung,
Grenzenlose Selbstbeherrschung ist da die Grundausstattung.
Glaub mir, der Kampf beginnt direkt vor deiner Haustür
Und du kannst nur gewinnen mit 'nem Instinkt von 'nem Raubtier.
Papa sagt, man kann es schaffen -
Es hat ihn hart gemacht -
Das ist kein Spaziergang durch Gassen,
Es ist 'ne Straßenschlacht.
Ich so auf der Autobahn, hinter mir das Blaulicht.
Ich sag einfach: Augen schließen, dann sieht der mich auch nicht.
Augen zu und durch
Writer(s): Vincent Stein, Dag Alexis Kopplin
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