Also:
Er sammle für 'nen guten Zweck, sagt der Fritz, der vor mir steht.
Dabei muss ich selber sammeln, wenn das so weitergeht.
Alle wollen etwas von mir, das Finanzamt sowieso,
Und an dieser Melkmaschine geht die stärkste Kuh k.o.
Später heißt's in meiner Kneipe: Du, zahl mir noch'n Bier.
Aber ich bin völlig abgebrannt, ich kann doch nichts dafür.
Und da kommt schon wieder einer: Hast 'ne Zigarette, Mann?
Ich geb' ihm meine letzte, und ich zünd' sie auch noch an.
Leute, bin ich denn ein Kiosk?
Oder bin ich etwa 'ne Bank?
Oder seh ich aus wie ein Hotel?
Oder wie'n Kassenschrank?
Leute, bin ich denn ein Kiosk? ...
Ja, da kommt so'n wilder Hippie mit geflicktem Hosenbein
Und fragt mich überfreundlich: Kannst du mir 'nen Fünfer leihn?
Kaum zehn Meter weiter, da quatscht mich jemand an:
Er hätte grad kein Kleingeld für die Fahrt mit der Straßenbahn.
Ich schieb mir einen Lolli rein, und ein Mädchen lächelt nett.
Ihre Wimpern klimpern und sie fragt, ob ich noch einen hätt.
Sie könnte nirgends schlafen und wollte mit zu mir.
Doch hat man mir gekündigt, ich steh' selber vor der Tür.
Leute, bin ich denn ein Kiosk? ...
Leute, bin ich denn ein Kiosk? ...
SOLO
Bin ich Gottfried Schtutz ein Kiosk? ...
Writer(s): Polo Hofer
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