Bedeutung von Zeugnistag

Das Lied Zeugnistag von Reinhard Mey beleuchtet die emotionalen Turbulenzen eines 12-jährigen Jungen am entscheidenden Zeugnistag. Der Protagonist beschreibt seine Ängste und Sorgen, als er sein Zeugnis erhält, das eine Reihe schlechter Noten zeigt. Trotz seiner eigenen Einschätzung, dass er kein Versager ist, hat er das Gefühl, dass ihm die Scham und der Druck der schlechten Noten über den Kopf wachsen könnten. Anstatt seinen Eltern die schlechten Noten zu zeigen, entscheidet er sich, die Unterschrift seiner Eltern zu fälschen. Diese Handlung führt zu seinem Untergang, als der Rektor ihn erwischt und die Eltern holen lässt.

Hieran zeigt sich die Widerstandsfähigkeit und das Verständnis seiner Eltern. Sie nehmen seine Ausrede hin und unterstützen ihn, auch wenn sie wissen, dass er einen großen Fehler gemacht hat. Der Junge lernt, dass trotz seiner Misserfolge und der Herausforderungen im Leben die Unterstützung der Familie unbezahlbar ist. Reinhard Mey vermittelt eine wichtige Botschaft: Unabhängig davon, was passiert, ist es wertvoll, Eltern zu haben, die bedingungslos an einem festhalten. Der Schluss des Liedes bringt diese Botschaft auf den Punkt und wünscht allen Kindern auf der Welt, dass sie solche Eltern haben, die in schweren Zeiten für sie da sind und sie unterstützen, egal was passiert. Diese Elemente machen das Lied sowohl emotional als auch lehrreich und bietet Trost in schwierigen Zeiten.