☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Reinhard Mey spricht als ein Vater, der seine Kinder über alles liebt und sie nicht in den Krieg ziehen lassen will.
- Er betont die Werte, die er seinen Söhnen vermittelt hat, wie die Achtung vor dem Leben und die Fähigkeit zu vergeben und zu lieben.
- Mey wendet sich gegen diejenigen, die seine Söhne für ihre eigene Agenda und ihre Kriege nutzen wollen und betont seine Pflicht, seine Kinder vor solchen Gefahren zu schützen.
- Er betont die Wichtigkeit des Ungehorsams und des Widerstands gegen Autoritäten, die versuchen könnten, seine Kinder zu manipulieren oder zu kontrollieren.
- Der Sänger erklärt, er würde lieber mit seinen Kindern fliehen und in Armut leben, als sie dem Krieg und den damit verbundenen Gefahren auszusetzen.
Interpretation
Der Song
Nein, meine Söhne geb ich nicht von
Reinhard Mey ist eine kraftvolle Anti-Kriegserklärung und ein Appell an die Elternschaft, ihre Kinder vor den Schrecken des Krieges zu schützen.
Im Lied spricht der Sänger als ein Vater, der seine Kinder über alles liebt und sie nicht in den Krieg ziehen lassen will. Er betont die Werte, die er seinen Söhnen vermittelt hat, wie die Achtung vor dem Leben und die Fähigkeit zu vergeben und zu lieben ('Ich habe sie die Achtung vor dem Leben / Vor jeder Kreatur als höchsten Wert – / Ich habe sie Erbarmen und Vergeben / Und wo immer es ging, lieben gelehrt!')
Der Sänger wendet sich gegen diejenigen, die seine Söhne für ihre eigene Agenda und ihre Kriege nutzen wollen ('Ganz sicher nicht für euch hat ihre Mutter / Sie unter Schmerzen auf die Welt gebracht – / Nicht für euch und nicht als Kanonenfutter'). Er betont seine entschlossene Ablehnung und seine Verpflichtung, seine Kinder vor solchen Gefahren zu schützen ('Die Kinder schützen vor allen Gefahren / Ist doch meine verdammte Vaterpflicht / Und das heißt auch, sie vor euch zu bewahren!')
Er betont auch die Bedeutung des Ungehorsams und des Widerstands gegen Autoritäten, die versuchen könnten, seine Kinder zu manipulieren oder zu kontrollieren ('Ich werde sie den Ungehorsam lehren / Den Widerstand und die Unbeugsamkeit – / Gegen jeden Befehl aufzubegehren / Und nicht zu buckeln vor der Obrigkeit!')
Schließlich erklärt der Sänger, dass er lieber mit seinen Kindern fliehen und in Armut leben würde, als sie dem Krieg und den damit verbundenen Gefahren auszusetzen ('Und eher werde ich mit ihnen fliehen / Als dass ihr sie zu euren Knechten macht – / Eher mit ihnen in die Fremde ziehen / In Armut und wie Diebe in der Nacht!')
Insgesamt drückt der Song eine tiefe Liebe und Sorge eines Vaters für seine Kinder aus und eine starke Ablehnung von Krieg und Gewalt.