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Bedeutung von „Ich würde gern einmal in Dresden singen“

Überprüft von Silvia
am 22. September 2023
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Interpretation

In dem Songtext Ich würde gern einmal in Dresden singen von Reinhard Mey geht es darum, dass der Sänger gerne in verschiedenen Städten singen möchte, die er bisher noch nicht besucht hat. Er hat schon viele Orte bereist und auf Bühnen gesungen, aber es gibt noch einige Plätze, die er gerne besuchen würde. Dabei erwähnt er Dresden, Weimar, Halle und Heinrichsruh als Beispiele.

Der Sänger fühlt sich mit diesen Orten verbunden, obwohl er sie nur oberflächlich kennt. Er möchte die Menschen dort kennenlernen und ihre Sichtweise verstehen. Er glaubt, dass ein Lied dazu beitragen könnte, Brücken zu bauen und gemeinsame Erfahrungen zu teilen. Er betont, dass wir alle dieselbe Sprache sprechen und in der Lage sind, Trauer und Spaß zu verstehen.

Der Sänger erwähnt auch, dass er seine Freunde nur durch Bilder und Briefe kennt. Ebenso hat er die Städte nur von Straßenschildern gesehen, aber nie mit eigenen Augen erlebt. Trotzdem verspürt er den Wunsch, dort zu singen und die Menschen persönlich kennenzulernen.

Am Ende des Songs betont der Sänger, dass er gerne in vielen verschiedenen Städten singen würde, wie Jena, Leipzig, Rostock und Schwerin. Er hofft, dass seine Lieder sowohl in den Städten, die er bereits kennt, als auch in den neuen Städten Anklang finden.

Insgesamt geht es in dem Songtext darum, neue Orte zu entdecken, Menschen kennenzulernen und durch Musik eine Verbindung herzustellen. Der Sänger drückt seinen Wunsch aus, seine Lieder in verschiedenen Städten zu singen und somit die Welt ein Stückchen näher zusammenzubringen.
Kommentare
Oliver schrieb am 20. Dezember 2023
Leider ist die Interpretation im Wesentlichen falsch: Das Lied entstand vor dem Mauerfall und Mey äußert hier seinen Wunsch, auch zu seinen Fans in die DDR zu können - zum damaligen Zeitpunkt ein nicht erreichtes Ziel: Da sich Meys Lieder mit individueller Freiheit befassen erhielt er bis 1989 keine Zulassung für Konzerte in der DDR. Erst Gunther Emmerlich schaffte es in der Umbruchsituation im November 1998 Mey in seine populäre Fernsehshow Showkolode live in die Semperoper nach Dresden zu holen, wo Mey auch sein bis dahin von der DDR-Staatsführung nicht gewollten Lieder "Über den Wolken" und "Gute Nacht, Freunde" sang. Dafür erhielt Mey Standing Ovations in der Semperoper (!).
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