☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Sänger wünscht sich, wie der legendäre Musiker Orpheus zu singen
- Er ist sich bewusst, dass seine Lieder anders klingen und er nicht Orpheus ist
- Er bringt seine Lyra ins Pfandleihhaus, um Geld zu bekommen, symbolisch für die vorübergehende Aufgabe seiner musikalischen Begabung
- Trotzdem singt er weiterhin seine Lieder von Liebe und Ewigkeit
- Er findet jemanden, der ihm zuhört und ihn schätzt, auch wenn er nicht wie Orpheus singen kann
Interpretation
Der Songtext
Ich wollte wie Orpheus singen von
Reinhard Mey handelt davon, dass der Sänger sich wünscht, wie der legendäre Musiker Orpheus zu singen. Orpheus war bekannt dafür, mit seinem Gesang Felsen zum Weinen zu bringen und wilde Tiere um sich zu versammeln. Der Sänger bewundert diese Fähigkeit und sehnt sich danach, ähnliche Magie mit seinen Liedern zu erzeugen.
Allerdings ist er sich bewusst, dass seine Lieder anders klingen. Er singt davon, dass seine Lieder nach Wein klingen und seine Stimme nach Rauch. Er ist sich bewusst, dass er nicht Orpheus ist, aber er ist mit seinem eigenen Namen zufrieden.
Der Sänger gibt an, seine Lyra, ein antikes Musikinstrument, ins Pfandleihhaus zu bringen, um Geld zu bekommen. Wenn er genug Geld hat, wird er sie wieder auslösen. Dies könnte symbolisch dafür stehen, dass er seine musikalische Begabung vorübergehend aufgeben muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Trotzdem singt er seine Lieder, die von Liebe und Ewigkeit handeln. Und als Dank dafür teilst du mit ihm seine Mittelmäßigkeit. Es scheint, als hätte er jemanden gefunden, der ihm zuhört und ihn schätzt, auch wenn er nicht wie Orpheus singen kann.
Insgesamt drückt der Songtext die Sehnsucht des Sängers aus, mit seiner Musik eine ähnliche Wirkung wie Orpheus zu erzeugen, und zeigt gleichzeitig seine Akzeptanz seiner eigenen Einzigartigkeit.