Bedeutung von Herr Fellmann, Bonsai und ich

In Herr Fellmann, Bonsai und ich von Reinhard Mey erleben wir eine skurrile und warmherzige Geschichte über den unerwarteten Besuch eines alten Mannes. Das Lied beginnt mit der Beschreibung des schlechten Wetters, das als 'regnet Hunde und Katzen' eingeführt wird. In diesem ungemütlichen Wetter begegnet der Protagonist einem verwirrten alten Herren, der anscheinend aus dem Pflegeheim 'Waldesruh' ausgebrochen ist. Die humorvolle Darstellung des alten Mannes, der 'gruselig' wirkt, vermittelt sofort eine Mischung aus Mitgefühl und Belustigung.

Die Interaktion zwischen dem Protagonisten, seiner Frau und dem alten Mann zeigt, wie wichtig Fürsorge und menschliche Wärme in solchen Situationen sind. Die Frau des Protagonisten gibt dem alten Mann einen Butterkeks und eine Kuscheldecke, was die Sanftheit dieser Begegnung unterstreicht. Als es schwierig wird, den alten Herren zurück ins Heim zu bringen, kommen Herr Fellmann und sein Hund Bonsai ins Spiel.

Herr Fellmann wird als durchtrainierter, gottesfürchtiger Mann dargestellt, der im Berghain als Türsteher arbeitet. Seine Präsenz und die Unterstützung von Bonsai helfen dem Protagonisten, den alten Mann sicher zurückzubringen. Der Weg zum Heim wird zu einem komischen Abenteuer, da der alte Mann Anekdoten erzählt und die Stimmung auflockert.

Die humorvolle Ungeschicklichkeit und die Herausforderungen, die die Protagonisten bewältigen müssen, betonen die Themen von Alt werden, Pflege und die Bedeutung von Menschlichkeit. Mit einem feierlichen Abschluss wird deutlich, dass solche Begegnungen einen bleibenden Eindruck hinterlassen und den Wert des sozialen Miteinanders unterstreichen.