☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song handelt von Menschen, die unbedingt groß sein wollen, aber in Wirklichkeit klein und unbedeutend sind.
- Der 'Gernegroß' tut alles, um sich wichtig zu fühlen, aber bleibt trotzdem immer klein.
- Er genießt es, von anderen umgeben zu sein, die von seiner vermeintlichen Macht profitieren wollen.
- Der 'Gernegroß' spricht große Worte, bricht aber manchmal Versprechen und benimmt sich wie ein Herrscher.
- Die Moral des Liedes ist, dass wahre Größe von inneren Werten und dem Umgang mit anderen Menschen abhängt.
Interpretation
In dem Songtext
Gernegroß von
Reinhard Mey geht es um Menschen, die unbedingt groß sein wollen, aber in Wirklichkeit klein und unbedeutend sind. Der "Gernegroß" darf kleine Bäume pflanzen und in der ersten Reihe tanzen, um im Mittelpunkt zu stehen. Er macht alles, um sich wichtig zu fühlen. Aber egal was er tut, er bleibt immer klein.
Der "Gernegroß" ist stolz darauf, auf einem roten Teppich zu gehen und von einer Militärband begleitet zu werden. Er genießt es, wichtige Hände zu schütteln und von Bütteln umgeben zu sein. Aber in Wahrheit sind all diese Menschen um ihn herum nur kleine und rückgratlose Wichte, die versuchen, von seiner Macht und Bedeutung zu profitieren.
Der "Gernegroß" spricht gerne große Worte, aber manchmal bricht er auch Versprechen. Er hat die Macht, ein Machtwort zu sprechen und entscheidet über das Schicksal anderer. Aber seine Demokratie ist nur eine Fassade, denn er benimmt sich wie ein Potentat, ein Herrscher.
Am Ende des Liedes gibt es eine Moral: Man sollte nicht vergessen, dass man innerlich noch kleiner ist als äußerlich. Der "Gernegroß" ist gewarnt, dass er trotz seiner Bemühungen, groß zu sein, immer klein bleiben wird.
Der Text zeigt, dass es nicht wichtig ist, wie groß man von außen wirkt, sondern wie man sich innerlich verhält und wie man mit anderen Menschen umgeht. Es ist besser, ehrlich und bescheiden zu sein, als sich aufzublasen und andere zu manipulieren.