☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Song handelt von den Schmerzen, die man einem geliebten Menschen zufügt und den Narben, die sowohl bei dem Verletzten als auch bei einem selbst zurückbleiben.
- Es wird reflektiert, wie man manchmal nicht in der Lage ist, die Gedanken des anderen zu verstehen und Fragen unausgesprochen bleiben.
- Der Text thematisiert die Bedeutung von Worten und wie sie im Nachhinein oft anders klingen und verstanden werden.
- Es wird angesprochen, dass man oft gerade denjenigen verletzt, den man am meisten liebt und dass man für jedes Unrecht, das man dem anderen angetan hat, selbst gelitten hat.
- Am Ende wird um Vergebung gebeten und betont, dass auch bei einem selbst Narben zurückbleiben.
Interpretation
In dem Songtext
Es bleibt eine Narbe zurück von
Reinhard Mey geht es um die Schmerzen, die man einem geliebten Menschen zufügt und die Narben, die sowohl bei dem Verletzten als auch bei einem selbst zurückbleiben. Der Text beschreibt, wie man manchmal nicht in der Lage ist, die Gedanken des anderen zu verstehen und dadurch Fragen aufkommen, die unausgesprochen bleiben. Es wird betont, dass man sich bewusst ist, dass man Fehler gemacht hat und dass man die Schuld nicht einfach abschätzen kann. Jede Verletzung, die man dem anderen zufügt, hinterlässt auch bei einem selbst eine Narbe.
Der Text thematisiert auch die Bedeutung von Worten und wie sie im Nachhinein oft anders klingen und verstanden werden. Es wird darüber reflektiert, wie manchmal die eigenen Worte einem fremd vorkommen und man keine Rechtfertigung mehr dafür findet. Jedes Wort, das man dem anderen gegenüber benutzt hat, wird bereut, noch bevor man es ausgesprochen hat.
Es wird auch angesprochen, dass es ein unglückliches Gesetz gibt, das dazu führt, dass man gerade denjenigen verletzt, den man am meisten liebt. Dabei wird betont, dass man für jedes Unrecht, das man dem anderen angetan hat, selbst gelitten hat. Das Lied spricht davon, dass man erst im Laufe der Zeit gelernt hat, dass man nicht immer alles gewinnen kann und dass man nicht mehr Opfer erwarten kann, als man selbst bereit ist zu geben.
Am Ende wird um Vergebung gebeten und betont, dass auch bei einem selbst Narben zurückbleiben. Es wird anerkannt, dass es viele Dinge gibt, die passiert sind, bevor man gelernt hat, aus ihnen zu lernen. Es wird betont, dass man sich bewusst ist, dass man die Liebe des anderen nicht immer richtig erwidert hat und dass man um Verzeihung bittet. Denn auch bei jedem Unrecht, das man dem anderen zugefügt hat, bleibt auch bei einem selbst eine Narbe zurück.