So ein fremdes Bett
So ein fremdes Bett
Ist ja mal ganz nett.
Doch man liegt nicht so, wie zuhause.
Schläft man endlich ein,
Kann es sehr wohl sein,
Daß man bald erwacht.
Denn alles tut so weh!
Und man stöhnt und stöhnt,
Denn man ist verwöhnt.
Schließlich will man doch
Endlich schlafen.
Ja, das ist schon ganz verflixt,
Immer wird man ausgetrickst.
Und man dreht sich dann ja auch
Vom Rücken auf den Bauch,
Aber immer wieder drückt's.
Ja, das ist schon ein Problem,
Alles andre als bequem.
Nur wer immer richtig liegt,
Sich nie das Kreuz verbiegt,
Der liegt wirklich angenehm.
Mal liegt man zu hart!
Mal liegt man zu weich!
Selten liegt man fremd grade richtig.
Manches Bettgestell
Ruft eventuell,
Wenn man's strapaziert,
Laut um Hilfe.
Und es quitscht! Und es knarrt!
Mal ganz laut, mal ganz zart.
Und es protestiert,
Weil so mancher ungeniert,
Stundenlang erregt
Sich hin und her bewegt,
Und keine Rücksicht nimmt.
Schläft man endlich ein,
Kann es sehr wohl sein,
Daß man bald erwacht.
Denn alles tut so weh!
So ein fremdes Bett
Ist ja mal ganz nett.
Doch man liegt nie, so wie zuhause.