Tagverdrossen senkt sich dichter Schleier namens Nacht
Die Tropfen die ans Fenster trommeln
Halten mich nicht wach
Mmh, ich tauche ein
Laß all die Traumtanzgeister zu mir rein
Das Kind ist längst erwachsen
Und versteckt sich doch im Mann
Es läuft die Treppe ständig hoch
Und kommt nie oben an
Jede Stufe ist der nächste Wunsch
Der in Erfüllung geht
Oh, das Kind stellt fest, das ist nicht schön
Und schmaler wird der Weg
Manche jubeln laut, manche schrei'n "Spring"
Ach, wen kümmert schon die Balance
Keiner sieht die feinen Angstschweißtropfen
Es bleibt die Flucht in Trance
Halt mich fest,
Damit von mir mehr übrig bleibt
Als dieser kleine Rest
Kennst Du den Seiltänzertraum, ich stürz' ab
Doch ich lebe noch, Dein Netz fängt mich auf
Mitten im Schoß, in Deinem Schoß
Noch höher raus
Das Gleichgewicht zu halten, saugt mich aus
Oh, geht das immer so weiter
Bis zum Dessert beim eigenen Leichenschmaus
Ich bin im falschen Film mit völlig falschem Sinn
Schalt ihn ab, wo ist der Knopf
Oh, bitte hilf mir, hilf mir, wann denn endlich
Macht es "Klick" in meinem Kopf
Weck mich auf
Das Schicksal nimmt zwar seinen
Doch Du nimmst meinen Lauf
Kennst Du den Seiltänzertraum, ich stürz' ab
Doch ich lebe noch, Dein Netz fängt mich auf
Mitten im Schoß, in Deinem Schoß
Traumtanztrapez, ich stürz' ab
Doch ich lebe noch, ich tauch' mich hinein
In deinen Schoß, mitten im Schoß.
Kennst Du den Seiltänzertraum, ich stürz' ab
Doch ich lebe noch, Dein Netz fängt mich auf
Mitten im Schoß, in Deinem Schoß
Traumtanztrapez, ich stürz' ab
Doch ich lebe noch, ich tauch' mich hinein
In deinen Schoß, mitten im Schoß.
Seiltänzertraum!
Am Fenster Trommeln immer noch
Die Tropfen, ich bin wach
Deine kühle Hand hat die Hitze
Meiner Stirn verjagt
Deut' mir meinen Traum
Du kannst das gut, Du kennst mich
Ich lieg in Deinem Arm.
Writer(s): Hartmut Engler, Ingo Reidl
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