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Noch ein Leben Songtext
von Pur

Noch ein Leben

Ein kalter Schauer jagt mir durch die Haut
Aus dem Gedächtnis nie gelöscht.
Warum in jener Nacht
Was hast du nur gedacht
Was hat die Zweifel weggewischt?
Die tiefe Traurigkeit in dir
Dafür fehlte das Gespür
Hab ich ganz anders als dein Lächeln
Im Trubel übersehn.
"Drachen sollen fliegen" war dein Lieblingslied
Und in jener Nacht hast du es wahr gemacht
Und bist losgeflogen
Ganz ohne Flügel aus dem 13. Stock.
Du hast dein Ende selbst gewählt
Hast dich mit leben so gequält
Doch war das fair? War das nicht feige?
Du gibst keinem mehr 'ne Chance.
Erst wenn dein letzter Vorhang fällt
Erst dann verliert die Welt den Mut für dich,
Ich wünsch' dir trotzdem alles Gute,
Da, wo du jetzt bist.
Du warst für jeden Pfeil
Schutzloses Ziel
Für diese Welt zu viel Gefühl.
Was war der letzte Tritt
Zum allerletzten Schritt
Hat dich der Todesrausch verführt?
Daß du die Antwort schuldig bleibst
Und so die Trauer nie vertreibst
Ist rücksichtslos und tut genau den Falschen,
Die dich brauchten, weh.
Zu spät, um dir zu zeigen, was du hier versäumst
Wie man hofft und träumt, kannst du dir denn
Verzeihn, ich wollte
Keine Drachen fallen, sondern steigen sehn.
Du hast dein Ende selbst gewählt
Hast dich mit leben so gequält
Doch war das fair? War das nicht feige?
Du gibst keinem mehr 'ne Chance.
Erst wenn dein letzter Vorhang fällt
Erst dann verliert die Welt
Den Mut für dich, ich wünsch' dir trotzdem
Alles Gute, da, wo du jetzt bist.
Ich wünsch' dir
Noch ein Leben
Noch ein Leben
Noch ein Leben
Mit einer fairen Chance.
Ich wünsch' dir
Noch ein Leben
Noch ein Leben
Noch ein Leben
Doch du hast nur eine Chance.
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