Interpretation
Common People von
Pulp handelt von einem Treffen zwischen einem Erzähler und einer Frau, die aus einer wohlhabenden Familie stammt. Die Frau sehnt sich danach, ein einfaches Leben zu führen und die Welt der "normalen" Menschen kennenzulernen. Sie möchte wie sie leben, schlafen und alltägliche Dinge tun. Der Erzähler, der ebenfalls zu den "normalen" Menschen gehört, versucht, ihr dieses Leben näherzubringen.
Er nimmt sie mit in einen Supermarkt und sagt ihr, sie solle so tun, als hätte sie kein Geld. Doch sie lacht nur darüber und findet ihn lustig. Der Erzähler stellt ihr die Frage, ob sie wirklich wie "normale" Menschen leben möchte. Er schlägt vor, eine Wohnung über einem Laden zu mieten, sich eine Arbeit zu suchen, Zigaretten zu rauchen und Billard zu spielen. Er fordert sie auf, so zu tun, als hätte sie nie eine Schule besucht. Doch selbst wenn sie all das tut, wird sie es nie richtig verstehen, weil sie immer noch die Möglichkeit hat, ihren reichen Vater anzurufen, der ihr aus jeder schwierigen Situation helfen könnte.
Der Text kritisiert die Idee, dass es "cool" ist, arm zu sein, und dass diejenigen, die wirklich arm sind, nicht die gleichen Möglichkeiten und Erfahrungen haben wie diejenigen, die aus wohlhabenden Familien stammen. Es geht auch um die Missverständnisse und Vorurteile, die zwischen verschiedenen sozialen Schichten herrschen.
Der Text endet damit, dass der Erzähler die Frau ermutigt, mit den "normalen" Menschen zu singen und zu lachen, auch wenn sie über sie lachen. Er weist darauf hin, dass diejenigen, die arm sind, oft von der Gesellschaft ausgenutzt und nicht respektiert werden.
Insgesamt handelt "Common People" von den Unterschieden zwischen sozialen Klassen und der Unmöglichkeit, wirklich zu verstehen, wie es ist, ein "normales" Leben zu führen, wenn man aus einer privilegierten Position kommt. Es ist auch eine Aufforderung zur Solidarität und zum Verständnis zwischen den sozialen Klassen.