Als wir in den Leib der Erde drangen
Schieden wir nicht mehr die Nacht von Tag.
Wir gruben uns in Frost und Felsen
Um uns ein Heer von Blitzen lag.
Keine Stimmen kamen mehr von draußen
Schweigend fuhrn wir durch erstarrtes Glas.
Smaragde traten aus Gestein
In Höhlen voller blauem Gas.
Uns trieb die Sehnsucht uns trieb nicht Ruhm und Geld.
Uns trieb die Sehnsucht zum Mittelpunkt der Welt.
Stürme packten uns so wie Magneten
Mancher Freund verlor schon Kraft und Mut.
Vielleicht im Flußd er Zeit versunken
Schwamm unser Schiff in Feuerglut.
Uns trieb die Sehnsucht uns trieb nicht Ruhm und Geld.
Uns trieb die Sehnsucht zum Mittelpunkt der Welt.
Writer(s): Wolfgang Tilgner, Dieter Birr
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