Die Straßen schmelzen und wir hinterlassen Fußabdrücke.
Wo wir chillen war uns immer wichtiger als Schulabschlüsse.
Wutausbrüche, Stress zuhause, Tür zu geknallt - verbringen die Nächte draußen.
Räuberleiter über Zäune, Hunde die bellen, solange auf Open-Airs bis die Bullen sie sprengen.
Wir sehen Morgens den Mond und Abends die Sonne, einen Pulsschlag wie afrikanische Trommeln.
Wir sind irgendwie in die Jahre gekommen, hatten nie was zu verlieren also haben wir gewonnen.
Und wir hatten nie was, wenn dann hatten wir was satt.
Wenn du mit läufst gehst du unter hier im Schatten dieser Stadt.
Deshalb machen wir Krach wie ein Hochzeitskonvoi.
Unser Körper ist auf fast unser Kopf leicht betäubt.
Der Himmel hat die Farbe von Schishakohle und wir fliegen durch die Nacht wie Patronen.
Hand aufs Herz, leg deine Hand auf meins.
Und für mein ganzes Leid aus all der Zeit.
Was passiert, es härtet ab - Ich bin ein Mann aus Stein.
Das Leben ist ein See, ich spring mit Anlauf rein.
Ein schöner Tag in dieser hässlich kranken Welt.
Wir schmücken diese Stadt bis Sie uns endlich mal gefällt.
Ein bisschen Farbe kann die Wände ein bisschen ändern.
Hier hängen selbstbemalte Transparente an den Fenstern.
Die Skyline voller Kräne, man sieht hier die Sterne nicht.
Alles eine Baustelle, die niemals fertig wird.
Ich seh die Welt durch ein Kaleidoskop.
Irgendwo aufwachen und keine ahnung wo.
Zeit mit Flachmännern und Pappbechern regelmäßig totschlagen.
Keine Bar - mein Tresen ist ein Stromkasten.
Die grauen Tage ziehen mich runter doch vergiss sie denn die Leute um mich rum sind bunter als Konfetti.
Deutsche und Kannacks, Rastafaris und Blackis.
Wir hängen am Kanal und hören arabischen Reggae.
Ich pendel seit ich denken kann zwischen den Kulturen denn das wichtigste Wissen kriegst du nicht in unseren Schulen.
Hand aufs Herz, leg deine Hand auf meins.
Und für mein ganzes Leid aus all der Zeit.
Was passiert, es härtet ab - Ich bin ein Mann aus Stein.
Das Leben ist ein See, ich spring mit Anlauf rein.
Und wieder nichts für's Leben gelernt,
Nebenbei brech ich einem guten Mädchen das Herz.
Glitzer im Gesicht, kurze Röcke, enge Leggins.
Sieht aus wie ne Ballade doch sie spricht wie Heavy Metal.
Alles was bleibt ist die Rose aus ihrem Haar und viele schwarz-weiß Bilder aus dem Fotoautomat.
Und ein bisschen was für's leben gelernt, doch alles wie ein schlechter Scherz - ich nehm es nicht ernst.
Writer(s): Philip Mesterheide, Andre Herzog
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