Alle wollen dich brechen es ist schwer
Mit dem riesengroßen Druck der auf der Brust liegt
Während tausend Stimmen sprechen bist du leer
Wenn wieder der Geruch in der Luft liegt
Alle wollen dich brechen es ist schwer
Mit dem riesengroßen Druck der auf der Brust liegt
Während tausend Stimmen sprechen bist du leer
Wenn wieder der Geruch in der Luft liegt
Der blass-rosa Himmel an einem scheiß kalten Märzmorgen
Der Friedhof verschluckt vom steinharten Erdboden
Liegen die Herzlosen neben den Samaritern
Neben Wehrlosen, neben denen die's verdient haben
Alle liegen sie nebeneinander, alle sterben gleich, leben anders
Nachts kommen die Satanisten, tags kommen die Messdiener
Die einst die Hand von ihrem pädophilen Pater küssten
Und ihm den Tod wünschen
In jeder Reihe liegen alle sieben Todsünden
Ich will den Code finden, der alles einschließt
Was man in den heiligen Schriften zwischen den Zeilen ließt
Ich studierte persische Teppiche, wühlte mich durch etliche Deutungen
Und fand die einzig verlässliche
In dem siebten Buche Ohoth
Doch wenn ich sage was ich weiß bin ich tot
[Refrain]
Die Engel sinken nieder zum Volk
Die Engel haben Schwingen aus Gold
Die Engel haben Stimmen aus Gold
Und sie singen der Himmel ist voll
Wir schreiben Tag eins der neuen Zeit
An jedem Grabstein nagt ein Zahn sein Pfad rein
Mal ist der Riss groß, mal ist er haarklein
Das muss Gottes blutroter Pfad sein
Alle Religionen weisen zum Tod hin
Alle beschreiben seine Boten
Sie unterscheiden Gebote, Schriften, Propheten
Doch ihr Beginn ist das Leben
Irgendwer überprüft meine Thesen
Ein übersinnliches Wesen
Wenn es mich hört dann sag mir nur eines:
Welchen Sinn macht mein Leben
Muss ich ihm einen geben
Muss ich beten
Darf ich es selber mir nehmen
Ich suche Sinn in der Lehre so ist der Mensch
Er muss sich eben alles erklären
[Refrain]
Die Dummen glauben alles die dümmeren glauben Hysterien
Die komplizierte Dinge einfach erklären
Wenn die Zeit eine Schnur wär
Würde ich sie zerschneiden wie Edward mit den Scherenhänden
Ich sitze auf Nebelbänken wart auf die Endzeit
Zusammen mit Jesus dem Sklaven der Menschheit
Er hat ein Fotoalbum der letzten 2000 Jahre dabei
Und holt ein paar Fotos raus
Kreuzzug, Kriege, Holocaust
Er tippt an die Stirn von Adam
Und fragt wer wohnt in den hohlen Haus
Die Menschheit fliegt, fliegt aus dem Paradies raus
[Refrain]
Writer(s): Friedrich Kautz, Wassif Hoteit
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