Die meisten, die du triffst, werden lügen mein Schatz
Menschen können das nicht von selber,
Darum üben die das
Wir sagen das, was man von uns hören will
Ich geb dir mal ein Beispiel von einem typischen Satz:
"In guten wie in schlechten Zeiten..."
Und so weiter im Gelöbnis
Weil wir wünschen, dass die besten Seiten uns bestimmen
In den Schatten lauert das, was man nicht gerne zeigt
Doch wohin es ohne Beobachtung wie von selber treibt
Rein in dunkle Ecken, wir schlüpfen unter Decken
Kehren zurück mit breitem Lächeln hintern dem wir uns verstecken
Spielen uns selbst was vor und gleich für alle anderen mit
Denn ohne Hoffnung auf das Gute, bleibt das blanke Nichts
Auch wenn fast alles gelogen ist, eines ist wahr:
Nicht für einen Tag, nicht für ein Jahr
Für immer und immer bin ich für dich da
Auch wenn fast alles gelogen ist, eines ist wahr:
Nicht für einen Tag, nicht für ein Jahr
Für immer und immer bin ich für dich da
Die meisten, die du triffst, werden lügen mein Schatz
Menschen können das nicht von selbst,
Darum üben wir das
Sich diese Frau: Wie sie lacht, alles glatt, alles straff
Die Jahre haben scheinbar kaum an ihrer Physis gekratzt
Doch bei ihr haben sie alles gemacht - konserviert
Ihre Jugend für Jahrzehnte gestreckt
Was die Natur nicht selbst schafft, macht das Skalpell
Jedes Teil bis ins letzte Detail ist perfekt
Nur im Inneren ist das Chaos noch viel größer
Die Schnitte, die keiner sieht, ziehen sicher durch die Mitte
Die Oberfläche ist perfekt, doch dahinter gerissen
Kein Mensch kennt die Füllung vom Kissen
Auch wenn fast alles gelogen ist, eines ist wahr:
Nicht für einen Tag, nicht für ein Jahr
Für immer und immer bin ich für dich da
Auch wenn fast alles gelogen ist, eines ist wahr:
Nicht für einen Tag, nicht für ein Jahr
Für immer und immer bin ich für dich da
Eines ist klar - wenn man's nur jeden Tag selbst zu sich sagt
Dann wird jede Lüge irgendwan wahr
Auch wenn fast alles gelogen ist, halt weil wir müssen
Wen wir sehen, wohin wir gehen, wen wir küssen
Kein Mensch kennt die Füllung vom Kissen
Die meisten, die du triffst, werden lügen mein Schatz
Menschen können das nicht von selbst,
Darum üben wir das
Und wenn wir einfach ehrlich sind, dann fühlen wir uns nackt
Ohne elegantes Make Up aus Lügen ertappt
Wie viele Fehler hab ich früher gemacht?
Wieviel werde ich noch begehen in der Kühle der Nacht?
Mit dem Alter wurde auch aus mir das übliche Wrack
Illusionen sind Drogen, für unsre Psyche gemacht
Die letzte und die schönste Lüge ist das, was danach kommt
Nachdem zum letzten Mal der Arzt kommt
Und diese Lüge lässt sich niemand nehmen, dafür muss sich niemand schämen
Es ist der Glaube, dass wir uns wieder sehen
Writer(s): Benjamin Bistram, Friedrich Kautz, Duncan Townsend
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