1. Stille Nacht - Heilige Nacht
Alles um uns rum ist satt
Nur auf der anderen Seite der Welt,
Ist der Becher voll Reis, der's Leben erhält.
Dort kommt durch Hunger die Not,
Durch unsere Waffen der Tod
2. Stille Nacht - Heilige Nacht
Die Schwachen das Schwachsein bewußter macht,
Die Kinder durch Schenken die Liebe ersetzt,
Die Mütter vor betrunkenen Vätern beschützt.
Wo man von Tränen gerührt
Einmal im Jahr dem Pfarrer zuhört
3. Stille Nacht - Heilige Nacht
Selbst heute werden wir bewacht
Weil keiner mehr richtig dem Andern vertraut
Man statt Vertrauen nur Grenzen aufbaut
Und man die Bombe kaum hört
Die uns langsam von innen zerstört
4. Stille Nacht - Heilige Nacht
Irgendwo wird grad einer umgebracht.
Im Namen des Friedens, des Glaubens, der Macht
Wird grad eine Waffe in Stellung gebracht.
Schließet Augen und Ohren fest zu
Und bescheret euch weiter in seliger....
Writer(s): Traditional, Frans Kerkhof
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