Bedeutung von Wenn ich geh

In Wenn ich geh spricht Peter Maffay über die schmerzhaften Erfahrungen, die mit dem Ende einer Beziehung verbunden sind. Der Protagonist erklärt, dass er und seine Partnerin sich gegenüberstehen wie zwei Ritter vor einem Duell. Dies symbolisiert eine Art Konflikt, der tief in ihrer Beziehung verankert ist. Die Worte, die sie austauschen, hinterlassen Wunden, die nicht leicht zu heilen sind. Maffay benutzt die Metapher der Sandburg vor der Flut, um auf die Zerbrechlichkeit ihrer Träume hinzuweisen; trotz ihrer hohen Erwartungen wurden sie von den rauen Realitäten des Lebens überrollt.

Im Refrain wird deutlich, dass der Protagonist erkennt, dass es Zeit ist zu gehen, wenn das Leiden überhand nimmt. Er reflektiert darüber, was aus ihrer Beziehung geworden ist und fragt sich, warum sie sich in diesen leidvollen Kreislauf gefangen haben. Es ist eine schmerzhafte Einsicht, dass manchmal der Abschied der einzige Ausweg ist, um sich selbst zu schützen.

Die Bilder eines Untergangs - sowohl des Sterns als auch des eigenen Lebens – zeigen den emotionalen Strudel, den der Protagonist durchlebt. Am Ende wird klar, dass das Leben weitergeht, auch wenn man selbst geht, was eine bittersüße Erkenntnis ist. Es ist ein kraftvolles Lied über die Komplexität von Beziehungen, die gegen die unaufhaltsamen Wellen des Lebens ankämpfen, und die Notwendigkeit, letztlich Frieden mit dem eigenen Schicksal zu schließen.