Die Mittagssonne schien ihm gut zu tun
Er schlief und sah zufrieden aus
Ein alter Strohhut deckte ihn fast zu
Ein Boot, ja das war sein zu Haus
Und so mancher blieb ein Weilchen vor ihm stehen
Und so mancher hätte gern mit ihm getauscht
Der alte Mann und das Meer
Gaben der Zeit so einen Hauch von Ewigkeit
Und die Insel lud zum Träumen ein
Der alte Mann und das Meer
Ein Bild so schön, das würd' ich gerne wiederseh'n
Abschied nehmen machen beide schwer
Der alte Mann und das Meer
Am Abend hörte ich ihm gerne zu
Er sang und sprach mit sich allein
Er sagte, daß er gerne Fischer sei
Es reicht für'n bißchen Brot und Wein
Und sein Netz war immer voller, als bei ander'n
Doch die meisten Fische ließ er wieder frei.
Der alte Mann und das Meer
Ein Bild so schön, das würd' ich gerne wiederseh'n
Abschied nehmen machen beide schwer
Der alte Mann und das Meer
Des Sommers heiße Spur'n auf meiner Haut
Sind blaß, beinah nicht mehr zu seh'n
Da hör' ich, jener alte Mann sei fort
Und frag, was ist denn da gescheh'n
Und man sagt, er wär mit seinem Schiff gesunken
Er nahm viel zu viele Fische in sein Boot
Wollte einmal vollbeladen heimwärts fahren
Da versank er mit dem ersten Morgenrot
Der alte Mann und das Meer
Gaben der Zeit,...
Eng umschlungen ruh'n sie tief und schwer
Der alte Mann und das Meer.
Writer(s): Robert Jung, Jean Frankfurter
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