"Boris Beckers Leben in neuer Dokumentation zu sehen"

Rolf Hauschild kennt den einstigen Tennisstar schon lange und versucht mit seinem neuen Film, den Zuschauern die verschiedenen Seiten des Ex-Profisportlers nahezubringen. Laut Hauschild sei Boris ein Mensch voller Gegensätze: Einerseits sei er stets „wahnsinnig auf sich selbst fokussiert“, andererseits sei Becker auch ein „verlässlicher Freund in guten wie in schlechten Zeiten.“ In ‚Boris Becker: The Rise and Fall‘ geht der Journalist auf die Höhen und Tiefen im Leben des Wimbledon-Siegers ein. Auch seine kürzlich Zeit in Haft wird selbstverständlich thematisiert. Dass Becker hinter schwedischen Gardinen landete, sei laut Hauschild übrigens unnötig gewesen. „Es gab Menschen, die sich wirklich gut auskannten und ihm sagten, dass er mit den richtigen Anwälten zwar vor Gericht kommt und auch bestraft wird, aber nicht ins Gefängnis muss. Er wollte auf diese Leute nur einfach nicht hören. Und das war dann der ganz harte Aufprall auf dem Boden der Realität. Der größte Gegner von Boris Becker war schon immer er selbst“, berichtet der BUNTE-Textchef im Gespräch mit dem Magazin.

Trotz aller Fehler sei Boris Becker jedoch ein Mensch, den man nicht vergessen könne, wenn man ihn einmal getroffen habe. Hauschild sagt weiter: „Er hat bis heute eine Aura um sich herum, die man sich nicht schaffen kann, sondern mit der man zur Welt kommt.“