Die Lichter sind zerplatzt, die Gläser schweigen
Und Tellertürme schwanken leise
Stühle dösen, die Küchenuhr gähnt
Und stoppt schließlich ihre ziellose Reise.
Eben war doch noch Glasgeklingel
überall, und falsches Lachen
Grelle Musik, und Sätze wie Pfeile
Blicke, die scharf jeden Tanz überwachen.
Jetzt stehst nur noch du da im kalten Rauch
Im Chaos, du lehnst in der Tür
Schaust zu mir rüber, ein bißchen verloren
Da weiß ich auch schon: du bleibst noch hier.
Ein Fest ist vorbei, das Fest beginnt
Zu dem nur wir beide geladen sind
Alle andern sind fort, komm, das feiern wir
Jetzt gehört die Nacht nur noch dir und mir.
So stumm die Möbelwelt zwischen uns
Noch stehn wir in ihrem seltsamen Bann
Du näherst dich mir wie aus weiter Ferne
Zeitlupentempo - kommst du wohl an?
Da sagst du was, und das klingt so neu
Nach all der verbrauchten Konversation
Das hallt im Raum und hallt in mir nach
So trifft er mich, dein Flüsterton:
Ein Fest ist vorbei, das Fest beginnt...
Komm, jetzt tanzen wir, zu zweit allein
In dieser träumenden Szenerie
Bunter Taumel durchs dunkle Zimmer
Zu 'ner unhörbaren Melodie.
Das ist unsre Musik, die trägt uns ganz leicht
über so manche Klippen hinweg
Da schwankt der Boden, nimmt uns den Halt
Schon liege ich bei dir, mit süßem Schreck.
Und sehne mich bald nach anderen Rhythmen
Nach heißeren Klängen und schnellerem Takt
Mund an Mund und Haut an Haut
Besiegeln wir den geheimen Pakt.
Ein Fest ist vorbei, das Fest beginnt...