Auf einem Schiff auf dem ich fuhr da lief was grässlich schief.
Ein Flaschenzug im Takelwerk hat fürchtlerich gequitscht.
Das hat das Captains Schlaf gestört, er schrie mit rotem Kopp: Buckteeth in die Wanten hoch und öl den Taljenblock.
Ich bin dann so die Leinen hoch und hab wie kommandiert den Taljenblock verschwenderisch mit Schweinefett geschmiert.
So glitschig wie er danach war rutscht er mir plötzlich weg und fiel gut dreissig Meter tief hinunter auf das Deck.
Komm ma her, komm ma rann Kamerad und dann spendier mir noch n Grog und ich erzählk dir die Geschichte von meinem Taljenblock.
Er schlug durch das Kombüsendach und auf dem Smut sein Kopp und danach sehr zielgenau den heissen Suppenpott.
Der schwankte kurz und fiel dann um und lehrte seinen Schlund samt Taljenblock und Suppe über den Kombüsenhund.
Der Hund ist darauf jaulend auf und aus dem Raum gesprungn und warf auf seinem Fluchtweg eine Öllaterne um.
An seinem Schwanz da hatte sich der Taljenblock verfangn, der so nicht nur geölt war sondern auch in Flammen stand.
Komm ma her, komm ma ran Kamerad und dann spendier mir noch nen Grog und ich erzähl dir die Geschichte von meinem Taljenblock.
Doch schließlich löste sich der Block vom Köter achterdeck und rollte brennend weiter bis nach hinten in das Heck.
Grad in die Pulverkammer rein mit ziemlich lautem Knall.
Die zuzuschließen war mir wohl am Tag zuvor entfalln.
Das Schiff ist dann sehr eindrucksvoll und lautstark explodiert.
Hoch oben auf dem Mast hat mich das nicht so sehr tangiert.
Ich flog so zwei, drei Meilen und fiel klatschend in das Meer und neben mir trieb nur noch der Taljenblock einher.
Writer(s): Christoph Erichsen, Johannes Erichsen, Simon Erichsen
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