Du erzähltest mir von deinem Volk,
Das so arm ist und doch unheimlich reich,
Dessen Leben so hart ist, voller Kummer und Not,
Dessen Herz aber gross ist und weich,
Von den Kriegen, deren Narben man immer noch sieht,
Nicht alle Wunden heilt wirklich die Zeit,
Von dem Traum, in dem dein Land wieder wächst,
Wieder wäschst im rot-weissen Kleid.
Die weissen Nächte von Petersburg,
Sie liesen uns keine Ruh'.
Die Newa sang uns ganz leis' ein Lied,
Und wir tanzten und liebten dazu.
Die weissen Nächte von Petersburg,
Venedig des Nordens genannt,
eine Sehnuscht für's Leben ist tief in mir,
Wie ein ewiges Feuer entflammt.
Und ich fragte Dich: Kommst du mit in mein Land?
Eine Träne, die sagte mir: Nein!
Das hier ist mein Land, die Menschen mein Volk,
Sankt Petersburg, mein daheim.
Die weissen Nächte von Petersburg,
Die liesen uns keine Ruh'.
Die Newa sang uns ganz leis ein Lied,
Und wir tanzten und liebten dazu. (2x)