Bedeutung von Verdammt ich lieb' Dich

In dem Lied Verdammt ich lieb' Dich von Matthias Reim stehen Liebe und Schmerz im Mittelpunkt. Der Protagonist erzählt von seinen nächtlichen Streifzügen, die früher gemeinsam mit seiner ehemaligen Partnerin unternommen wurden. Diese Momente werfen ihn in eine tiefe Sehnsucht zurück und lassen ihn die Abwesenheit der geliebten Person schmerzlich spüren.

Er versucht, seine Gedanken durch Alkohol zu betäuben, doch die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit und die Trauer über die gescheiterte Beziehung lassen ihn nicht los. Besonders stark ist der wiederkehrende Refrain, in dem er zwischen der Liebe zu der Person und dem Wunsch, sie loszulassen, hin- und hergerissen ist.

Die wiederholten Aussagen von 'Ich lieb' dich nicht' und 'Ich brauch dich nicht' scheinen wie eine Art Selbstschutz, mit denen er versucht, die schmerzhafte Realität zu verarbeiten. Doch trotz all dieser inneren Kämpfe drängt es ihn immer wieder zu der Erkenntnis, dass er die Person doch vermisst und nicht verlieren möchte.

Am Ende unterstreicht die wiederkehrende Symbolik des Telefons und der nächtlichen Trinksessions, wie sehr die Einsamkeit schmerzt und wie sehr er sich nach der vertrauten Zweisamkeit sehnt. Es ist ein kraftvoller Ausdruck von Liebe, Verlust und der Komplexität menschlicher Beziehungen.