Hin und wieder kann es sein, dass wir uns auf der Straße begegnen.
Dann nicken wir uns zu, oder wir lächeln uns zu, und vielleicht bleiben wir auch stehen,
Schauen uns an, unterhalten uns über irgendwelche Belanglosigkeiten und vergraben die Hände dabei tief in den Taschen, weil wir uns völlig fehl am Platz vorkommen.
Oder unsere Wege kreuzen sich in irgendeiner überfüllten Bar,
Dann kommen wir uns etwas verloren vor, weil wir uns so weit auseinandergelebt haben.
Wir suchen nach den richtigen Worten und hoffen, dass wir sie finden.
Wir reden nur in der Vergangenheit, ausschließlich über das Wetter und maximal in Halbsätzen, die wir versuchen, irgendwie aneinander zu stückeln.
Und ich frage nach einem alten Freund, den wir irgendwann mal kennengelernt hatten, und du sagst mir dann, dass du gehört hättest, dass er sich das Leben genommen hat. Vor fünf Jahren oder so. Dann machen wir ein paar Witze und gehen unserer Wege.
Vielleicht begegnen wir uns dann nochhmal auf der Autobahn,
Hupen uns kurz an, und dann überholt einer den anderen und verschwindet
In der Blechlawine, zwischen hunderten von Autos und hunderten von anderen Leben.
Wir sind uns fremd geworden.
Writer(s): Lucinda Williams
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