Jeden Abend, wenn der Tag schon sein Nachtgewand trägt
- dieses dunkle Blau, von Sternen durchsäht -
Steh ich am Fenster und sehe mich selbst
In dem Mantel des Magiers, voller Weisheit und Stolz.
Hab Visionen geschenkt und Träume versteckt,
Das Schicksal gelenkt und Ideen geweckt.
Ich habe gelebt, habe erlebt, was Schwarz ist, was Weiß,
Nun seh ich die Mitte, das Graue, den Kreis!
Jeden Abend, wenn die Sonne untergeht,
Ein alter Mann am Fenster steht.
Gedanken schweifen in die dunkle Nacht,
Erinnerungen an Taten, die er einst vollbracht.
Jeden Abend, wenn der Wind den Lärm weg geweht,
Jeden Abend, wenn Stille und Rast eingekehrt,
Dann träum ich am Fenster und fühle ihn,
Den Atem der Nacht, der mich in Ruhe wiegt.
Erinnere mich, wie ich einst mal war,
So rastlos, wie der Wind am Tag.
Jeden Abend, wenn die Sonne untergeht,
Ein alter Mann am Fenster steht.
Gedanken schweifen in die dunkle Nacht,
Erinnerungen an Tage, die er einst verbracht ...
Und er lacht.
Jeden Abend, wenn die Sonne untergeht,
Ein alter Mann am Fenster steht.
Gedanken schweifen in die dunkle Nacht,
Erinnerungen an Tage, die er einst verbracht.
Dieser alte Mann wollte ich sein.
Jeden Abend, wenn das Licht ausgeht,
Ein alter Mann am Fenster steht.
Die Jugend einst erblüht und nun verwelkt,
So stehe ich am Fenster und sehe die Welt.
Und jeden Abend bricht die Nacht herein
Und lächelnd schlafe ich am Fenster ein...
Writer(s): Rainer Stefan Loose, Oliver Schmidt
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