Interpretation
In dem Songtext
Am Ende vom Tag aus dem Musical
Les Misérables werden verschiedene Themen angesprochen, wie die Härte des Lebens, Armut, Ungerechtigkeit und das Streben nach einem besseren Leben.
Der Text beginnt mit der Beschreibung des alltäglichen Überlebenskampfes der Armen. Sie werden von anderen Menschen übersehen und ausgebeutet. Sie warten ihr ganzes Leben lang auf etwas, aber wissen nicht genau, worauf. Sie werden immer älter und kälter, und jeder Tag bringt sie näher an den Tod heran.
Es wird auch die Hoffnung auf ein besseres Leben am Ende der Nacht erwähnt. Doch diese Hoffnung wird schnell zerschlagen, wenn ein böses Erwachen kommt und die Armen wieder mit ihren Qualen konfrontiert werden. Die Reichen, die zuvor von ihrem Elend profitiert haben, werden dafür bezahlen müssen.
Der Text geht weiter und zeigt die Perspektiven der Arbeiter und der Frauen in der Fabrik. Die Arbeiter hoffen auf ihren Lohn am Ende des Tages und freuen sich auf ihr Bett. Sie danken den Herren, die ihre Arbeitgeber sind. Die Frauen sprechen über die männlichen Aufseher, die sich vor Männlichkeit brüsten, und wie einer von ihnen, der Vermann, Fantine, eine der Arbeiterinnen, abblitzen lässt.
Fantine, eine alleinerziehende Mutter, wird von den anderen Frauen kritisiert, weil sie ihr Kind versteckt und dafür bezahlt, dass es von anderen Leuten versorgt wird. Die Frauen finden das unmoralisch und denken, dass Fantine bestraft werden sollte.
Schließlich wird Fantine vor den Vormann gebracht, der sie wegen ihres Verhaltens tadelnd verhört. Es wird angedeutet, dass Fantine in der Vergangenheit Männer geliebt hat, aber bei dem Vormann nur gelacht hat. Die anderen Frauen beschuldigen sie ebenfalls und wollen, dass sie aus der Fabrik geworfen wird.
Insgesamt vermittelt der Songtext die harten Realitäten des Lebens, die Ungerechtigkeit und die Kämpfe der Armen. Er erzählt von der Hoffnung auf ein besseres Leben und der Enttäuschung, wenn diese Hoffnung zerschlagen wird. Der Text zeigt auch den Konflikt zwischen den Armen und denjenigen, die von ihrem Elend profitieren, und stellt die Frage nach Gerechtigkeit und Menschlichkeit in einer ungerechten Welt.