☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Das Lied ist ein sozialer Kommentar über Beziehungen und Respekt zwischen Geschlechtern
- Es richtet sich an Frauen, sie aufzufordern, ihre Würde zu bewahren und nicht auf materielle Dinge zu achten
- Es kritisiert Männer, die ihre Verantwortung als Väter ignorieren und Frauen als Objekte behandeln
- Das Lied fordert Männer auf, sich zu ändern und respektvoller zu handeln
- Hill nutzt ihre Musik, um Kritik an gesellschaftlichen Erwartungen zu üben und dazu zu ermutigen, sich selbst treu zu bleiben
Interpretation
Doo Wop (That Thing) von
Lauryn Hill ist ein Lied, das auf die Probleme in den Beziehungen zwischen Männern und Frauen hinweist, insbesondere wenn es um Respekt und Selbstachtung geht. Lauryn Hill fordert sowohl Frauen als auch Männer auf, aufzupassen und sich nicht nur auf das körperliche Verlangen ('That Thing') zu konzentrieren.
Im ersten Teil des Liedes spricht sie vor allem Frauen an. Sie warnt Frauen davor, sich von Männern ausnutzen zu lassen, die nur auf Sex aus sind und keine echte Beziehung wollen. Sie kritisiert Frauen, die sich von materiellen Dingen blenden lassen (''Member when he told you he was 'bout the benjamins') und die ihre Selbstachtung aufgeben ('Showin' off your ass cause your thinkin' it's a trend'). Sie ermutigt Frauen, ihre Würde zu bewahren und sich selbst zu respektieren ('Don't be a hard rock when you really are a gem'), anstatt Männern hinterher zu laufen, die sie nicht respektieren.
Im zweiten Teil richtet sie sich an Männer. Sie kritisiert Männer, die mehr Wert auf materielle Dinge legen ('More concerned concerned wit his rims & his Timbs than his women') und die Frauen nicht respektieren. Sie prangert Männer an, die ihre Verantwortung als Väter nicht wahrnehmen ('Need to take care of their three and four kids men') und die Frauen schlecht behandeln ('The sneaky silent men, the punk domestic violence men'). Sie fordert Männer auf, sich zu ändern und echte Männer zu sein ('stop acting like boys and be men').
Das Lied ist also ein Aufruf an beide Geschlechter, sich gegenseitig mit Respekt zu behandeln und nicht nur auf das körperliche Verlangen zu achten. Es ist eine Kritik an den gesellschaftlichen Erwartungen und Druck, der sowohl auf Frauen als auch auf Männer ausgeübt wird, und eine Ermutigung, sich diesen Erwartungen zu widersetzen und sich selbst treu zu bleiben.