Bedeutung von Eigentum

Knorkator behandelt in Eigentum die Beziehung zwischen dem Menschen und seinem Besitz. Der Sänger, in diesem Fall Stumpen, beschreibt, wie das Streben nach materiellem Wohlstand oft mit einer inneren Leere und Angst einhergeht. Durch Bilder von großen Häusern, großen Betten und großen Räumen wird der Drang nach Größe und Selbstverwirklichung dargestellt. Doch diese Größe bringt keine Zufriedenheit, sondern schafft vielmehr eine von Angst geprägte Existenz.

Der Refrain verdeutlicht, dass der Sänger sich zum Eigentum seiner eigenen Besitztümer gemacht hat. Statt unabhängig und frei zu sein, ist er ein Sklave seiner materiellen Dinge und den damit verbundenen Verpflichtungen. Diese Besessenheit trübt seinen Geist und führt zu einem ständigen Gefühl der Bedrohung: Er fürchtet, alles zu verlieren, was er sich erarbeitet hat. Somit reflektiert das Lied eine tiefe soziale Kritik an der Materialismus- und Besitzgier, die den Menschen nicht nur geistig, sondern auch emotional versklavt.

Die ständige Sorge um den Besitz macht den Sänger müde und führt dazu, dass er sich in den Ruinen seines eigenen Lebens verkriecht. Am Ende des Liedes wird deutlich, dass trotz äußerem Reichtum das innere Gefühl von Sicherheit und Erfüllung nicht vorhanden ist. Der Zyklus von Erwerb und Verlust, das Streben nach immer mehr, lässt ihn erdrückt und desillusioniert zurück, ein Schicksal, das viele Menschen in der modernen Gesellschaft teilen.