☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Liedtext bezieht sich auf das Leben als Reise und die Erde als vorübergehende Heimat. Der Autor sieht sich selbst als Gast auf der Welt, der nach Hause - ins Himmelreich - zurückkehren will.
- Das Lied zieht Parallelen zu biblischen Figuren wie Abraham, Isaak und Jakob, die ebenfalls Leiden und Mühen durchleben mussten, bevor sie ihre endgültige Ruhe erreichen konnten.
- Der Dichter drückt den Wunsch aus, dass Gott seine Leiden beenden und ihm eine selige Ruhe schenken möge.
- Es wird der Wunsch geäußert, nicht nur als Gast im Himmel zu weilen, sondern als ein integraler Bestandteil des himmlischen Reiches, frei von weltlichen Problemen und Sorgen.
- Das Lied endet mit dem Hoffnungsausdruck auf ein ewiges Leben nach dem Tod, das frei von weltlichen Sorgen und Nöten ist.
Interpretation
Der Liedtext
Ich bin ein Gast auf Erden von
Kirchenlieder enthält eine tiefgehende spirituelle Botschaft. Er spricht von der Vorstellung des Lebens als eine Reise und die Erde als eine vorübergehende Heimat, in der wir als Gäste sind. Der Dichter beschreibt das Leben voller Mühe und Not, wie in 'Was ist mein ganzes Wesen Von meiner Jugend an Als Müh' und Not gewesen?' und sehnt sich nach dem Himmel, seiner wahren Heimat, wo es keine Arbeit oder Leid mehr gibt.
Das Lied stellt auch einen Vergleich mit den biblischen Figuren Abraham, Isaak und Jakob her, die ebenfalls Prüfungen und Schwierigkeiten durchmachten, bevor sie ihre endgültige Ruhe fanden, wie in den Versen 'So ging's den lieben Alten, An deren Fuß und Pfad Wir uns noch täglich halten, Wenn's fehlt an gutem Rat.' und 'Wie manche schwere Bürde Trug Isaak, sein Sohn! Und Jakob, deßen Würde Stieg bis zum Himmelsthron,'
Der Dichter drückt den Wunsch aus, dass Gott sein Herz lösen möge, wenn Gott es will, und ein seliges Ende an seiner Wanderschaft bringen möge, wie in 'Ach komm, mein Gott, und löse Mein Herz, wenn dein Herz will! Komm, mach ein sel'ges Ende An meiner Wanderschaft.'
Schließlich drückt das Lied den Wunsch aus, ewig im Himmel zu wohnen, nicht nur als Gast, sondern als ein Teil der himmlischen Familie, wie in 'Da will ich immer wohnen, Und nicht nur als ein Gast, Bei denen, die mit Kronen Du ausgeschmücket hast.' Dies ist ein Ausdruck der Hoffnung auf das ewige Leben nach dem Tod, frei von weltlichen Sorgen.