Ich wollte gerade nach Hause geh'n
Da sah ich dieses Mädchen am Straßenrand steh'n
Weinende Augen flehten mich ängstlich an
Zitternde Lippen erzählten,
Was heut noch geschehen kann:
"Onkel, ich hab' Angst
Wenn der Vati heimkommt
Ich sah ihn auf der Straße steh'n
Er war in seiner Kneipe am Eck
Ich will zu en Nachbarn geh'n
Es kommt bestimmt wie letztes Mal:
Er brüllt und schreit herum
Und als er mich so furchtbar schlug
Da konnte auch Mutti nichts tun"
Ein kleines Kind irrt durch die Nacht
Es weiß nicht mehr, wie man froh lacht
Ein Kinderherz, wie leicht bricht das
Es ist ja nur aus feinstem Glas
Ein Kinderherz braucht Zärtlichkeit
Drum schütz' dein Kind vor Schmerz und Leid!
Ein Kinderherz, wie leicht bricht das
Es ist ja nur aus feinstem Glas
"Mutti lief weg, sie hielt es nicht mehr aus
Ich bin jetzt mit Vati allein!
Wohin soll ich heut Abend nur geh'n?
Ich fürcht' mich so - daheim
Er schmeißt mein Püppchen an die Wand
Und schreit und brüllt ganz laut!
Ich habe ja so furchtbar Angst
Dass er mich wieder haut!"
Ein kleines Kind irrt durch die Nacht
Es weiß nicht mehr, wie man froh lacht
Ein Kinderherz, wie leicht bricht das
Es ist ja nur aus feinstem Glas
Ein Kinderherz braucht Zärtlichkeit
Drum schütz' dein Kind vor Schmerz und Leid!
Ein Kinderherz, wie leicht bricht das
Es ist ja nur aus feinstem Glas
Auf einmal, da hielt vor uns ein Auto an
Ein Mann stieg aus und nahm das Kind in den Arm
So fand die Mutter ihr neues Glück!
Sie weint vor Freude und holt jetzt ihr Kind zurück
Ein kleines Kind irrt durch die Nacht
Es weiß nicht mehr, wie man froh lacht
Ein Kinderherz, wie leicht bricht das
Es ist ja nur aus feinstem Glas
Ein Kinderherz braucht Zärtlichkeit
Drum schütz' dein Kind vor Schmerz und Leid!
Ein Kinderherz, wie leicht bricht das
Es ist ja nur aus feinstem Glas
Writer(s): Walter Widemair, Hans Stautner
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