Westberlin, Bahnhof Zoo,
Dunkle Typen gibt es hier en gros.
Ein paar Mädchen steh'n am Bahnhofskiosk rum,
Finden hier ihr Publikum.
Zwei Uhr nachts, der letzte Zug,
Ein Mann an der Theke hat längst genug.
Der Polizei gelingt heut' Nacht der große Cup,
Die ersten Kneipen machen zu.
Eine Stunde später,
Tragen Sanitäter
Den Mann von der Theke hinaus.
Wo die Nacht zum Tag gemacht wird,
Kennt man keine Zeit,
Ohne Schlaf die Nacht verbracht wird,
Fühlt man sich befreit.
Wo die Nacht zum Tag gemacht wird,
Bleibt auch Dunkelheit,
Und nicht lange nachgedacht wird,
Tut man sich selber leid.
Wo die Nacht zum Tag gemacht wird.
Fünf Uhr Früh, Bahnhof Zoo,
Die ersten Männer fahr'n schon in's Büro.
Eine Putzfrau macht den Dreck der Nacht noch weg.
Ein Mädchen trinkt den letzten Sekt.
Müde die Gesichter
Und die Neonlichter
Werfen ihre Strahlen nicht mehr.
Wo die Nacht zum Tag gemacht wird,
Kennt man keine Zeit,
Ohne Schlaf die Nacht verbracht wird,
Fühlt man sich befreit.
Wo die Nacht zum Tag gemacht wird,
Bleibt auch Dunkelheit,
Und nicht lange nachgedacht wird,
Tut man sich selber leid.
Müde die Gesichter
Und die Neonlichter
Werfen ihre Strahlen nicht mehr.
Wo die Nacht zum Tag gemacht wird,
Kennt man keine Zeit,
Ohne Schlaf die Nacht verbracht wird,
Fühlt man sich befreit.
Wo die Nacht zum Tag gemacht wird,
Bleibt auch Dunkelheit,
Und nicht lange nachgedacht wird,
Tut man sich selber leid.
Wo die Nacht zum Tag gemacht wird.
Fragen über Jürgen Marcus
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