Du erhebst dein Glas aufs Neue
Auf mein Vertrauen, auf deine Treue
Immer wenn du lügst, sprichst du zu laut
Leeres Kristall ist schnell durchschaut
Wie ein Rastloser, der seinen Platz sucht
An keinem Ort lange verweilt
Sag, wie viele Zahnbürsten hast du
In wie vielen Bädern verteilt?
Wenn du gehst, steh ich wartend im Hausflur
Wenn du schläfst, lieg ich neben dir wach
Bei Tageslicht blend' ich dich aus, nur
Wenn es dunkel wird, werd ich schwach
[Refrain]
Ich schau hoch und seh' wieder dieselbe Seite vom Mond
Das gleiche bleiche Gesicht, das wie gewohnt über uns thront
Doch das kalte Licht ist nur Schein
Deine Lügen sind süßer Wein
Wenn der Morgen kommt, verblasst diese Illusion
Dieselbe Seite vom Mond
Es tut nur weh, wenn man dran denkt
Und dunkle Gedanken sind schnell verdrängt
Die Motte fliegt wie bescheuert solange um das Feuer
Bis sie sich die Flügel versengt
Wir verstricken uns in Kompromissen
Und du tust so, als ob nichts wär
Das reißt Laufmaschen in dein Gewissen
Und du findest kein Ende mehr
Ich schau hoch ...
Writer(s): Johannes Walter Mueller, Jennifer Weist
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