Fürimmer Herbst
"Die Sommersonne wird schwächer, wenn das Jahr fortschreitet
Und dunklere Tage zeichnen sich ab
Der Winter wird viel kälter sein
Du fehlst mir.
Ich beobachte die Vögel, wie sie durch den Herbsthimmel gen Süden ziehen
Und wie einer nach dem anderen verschwindet
Ich wünschte, ich könnte mit ihnen fliegen
Du fehlst mir
Du erschienst mir wie ein Sonnenstrahl zwischen den Bäumen um mich zu lieben
Wie ein Blatt im Wind wurdest du hinfortgeweht
Jedes Jahr marschierten wir durch das goldene Herbstlaub
Du hast diese Jahreszeit immer geliebt
Jetzt liegt das Laub dort unberührt
Weil du mir so fehlst
Weil du mir so fehlst
Weil du mir so fehlst
Reporter:
Plötzlich sprang ein Feuer von einem Haus zum anderen über. Die Leute gerieten in Panik und rannten - und sie zogen mich mit, ziellos und verloren ohne Carrie. Letztendlich zog es mich nach Osten zum Meer, denn meine einzige Hoffnung auf Überleben war ein Schiff raus aus England.
"Du erschienst mir wie ein Sonnenstrahl zwischen den Bäumen um mich zu lieben
Wie ein Blatt im Wind wurdest du hinfortgeweht.
Ein Regentropfen fiel sanft auf mein müdes Auge
wie um eine einsame Träne zu verstecken
Für mich gibt es nur noch den Herbst
Weil du mir so fehlst
Weil du mir so fehlst
Weil du mir so fehlst."
Reporter:
Als ich durch Covent Garden, Blackfriars und Billingate hastete, schlossen sich immer mehr Leute dieser peinlichen Flucht an. Traurige, verweinte Frauen, ihre humpelnden und mit Tränen überströmten Kinder, und ihren verbitterten und ärgerlichen Ehemänner. Die Reichen hakten sich bei den Bettlern und Außenseitern ein. Hunde knurrten und winselten, die Mäuler der Pferde waren mit Schaum gekrönt... und hier und da gab es verwundete Soldaten - genauso hilflos wie alle anderen auch.
Wir sahen Dreibeiner durch die Themse waten, durch Brücken marschieren, als bestünden sie aus Pappe. Waterloo Bridge... Westminster Bridge... Dann erschien einer vor Big Ben.
Marsianer:
Ulla!
Reporter:
Nie zuvor in der Weltgeschichte haben sich so viele Menschen zusammengefunden und gelitten.
Das war kein Spaziergang - das war eine wilde Flucht - ohne Ordnung, ohne Ziel. Sechs Millionen unbewaffnete Leute, unorganisiert und kopflos.
Es war der Anfang der Vernichtung der Zivilisation, der Abschlachtung der Menschheit.
Eine gewaltige Menge trieb mich in Richtung des bereits überfüllten Dampfers. Neugierig schaute ich zu den Menschen auf, die bereits an Bord und in Sicherheit waren - und genau in die Augen meiner geliebten Carrie!
Als sie mich erkannte, versuchte sie, sich durch das überfüllte Deck zur Laufplanke durchzuschlagen.
In genau dem Moment wurde die Laufplanke eingeholt, und ich erhaschte nur noch einen flüchtigen Blick von ihrem verzweifelten Gesicht, ehe die Menschenmenge mich weitertrieb.
"Du erschienst mir wie ein Sonnenstrahl zwischen den Bäumen um mich zu lieben
Wie ein Blatt im Wind wurdest du hinfortgeweht
Jedes Jahr marschierten wir durch das goldene Herbstlaub
Du hast diese Jahreszeit immer geliebt
Jetzt liegt das Laub dort unberührt
Weil du mir so fehlst
Weil du mir so fehlst
Weil du mir so fehlst"
Marsianer:
Ulla!
Reporter:
Der Dampfer fuhr langsam davon, aber am landwärtigen Horizont erschienen die Konturen einer Kampfmaschine.. Dann kam noch eine, und noch eine; sie überkletterten Hügel und Bäume.
Sie wollten durchbrechen und die Flucht des Dampfers verhindern.
Zwischen allen lag das stille, graue Panzerschiff "Thunder Child". Langsam bewegte es sich richtung Ufer, und dann preschte sie mit aufbrüllenden Motoren und aufspritzender Gischt mit Höchstgeschwindigkeit den abwartenden Marsianern entgegen.
Writer(s): Gary Anthony Osborne, Jeff Wayne, Paul Anthony Vigrass
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